Stuttgart gewinnt das Herzschlag-Finale

Der VfB bleibt erstklassig

Die Konstellation war klar und eindeutig. Sieg VfB, Niederlage Berlin, nur dann rettet sich der VfB über den Strich. Die Schwaben begannen beherzt und voller Leidenschaft, liefen hoch an und warfen alles rein. Sie waren, wie gefordert, von Beginn an hellwach. Ein Foul an Tomas im Strafraum brachte den ersten Jubel. Doch den fälligen Elfmeter verschoss Sasa Kalajdzic. Die anschließende Ecke brachte dann doch die Führung durch einen Kopfball von Kalajdzic. Der VfB spielte sich in einen Rausch. Wataru Endo hatte zwei ganz große Chancen, die Führung auszubauen. Mit dem knappen 1:0 ging es in Halbzeit zwei. Im Parallelspiel stand es 1:0 für Berlin, so würde es für den VfB trotz Sieg nicht reichen. Nach einer knappen Stunde, der Schock für alle Stuttgarter. Der in München so stark spielende Florian Müller, konnte den Ball nach einer Flanke nicht festhalten, Modeste staubte ab. Der VfB war vom direkten Klassenerhalt noch weiter weg, als zur Pause, denn Berlin führte noch immer. Neun Minuten später wieder Hoffnungsschimmer. Dortmund glich per Elfmeter aus. Je ein Tor auf der richtigen Seite und der VfB wäre doch noch gerettet. Der eingewechselte Moukoko brachte den BVB in der 84. Minute in Führung. Ein Spiel lief in die richtige Richtung, der VfB musste nun noch den entscheidenden Treffer markieren. Wer außer Kapitän Wataru Endo konnte es sein, der in der Nachspielzeit traf. Ein Wahnsinn. Nach Schlusspfiff gab es kein Halten mehr für Spieler und Fans. Ein Platzsturm. Die Spielverläufe waren an Dramatik nicht zu überbieten.

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