Spezielles Gefühl mit Spielern auf dem Platz zu stehen die man vom TV kennt

Luca Mack spricht über seine Erlebnisse als Lizenzspieler

Verletzungen kommen nie zum richtigen Zeitpunkt, auch Luca Mack kann davon eine Geschichte erzählen, als er sich im Oberligaspiel in Göppingen einen Knöchelbruch zugezogen hatte. Er war gerade im Lizenzspielerkader angekommen und war erstmal zum Zuschauen verdammt, doch mittlerweile steht er mit den Jungs wieder auf dem Platz. Er kam von der U19 und durfte ins Trainingslager der Profis mit, konnte sich in den ersten Testspielen an der Seite vieler Spieler messen, die er noch vor Jahren in der Champions League im Fernseher sehen konnte. An den Bildern von Mario Gomez und Daniel Didavi, die im Nachswuchsleistungszentrum in Form von Panini-Bildern an der Wand hängen, lief er jeden Tag vorbei. Nun darf er selbst mit den VfB-Nachwuchsspielern von einst auf dem Rasen stehen, ein spezielles Gefühl. Dabei hatte er die U19 mit gemischten Gefühlen verlassen. Er wurde Pokalsieger, wenig später musste er im Finale um die Deutsche Meisterschaft den Platz wegen einer Roten Karte vorzeitig verlassen und von außen zusehen, wie dem Team das Spiel aus den Händen gerissen wurde. Dass er trotzdem mit den Profis ins Sommertrainingslager durfte, war für ihn ein Vertrauensbeweis des Vereins, der nicht das negative Ereignis in den Vordergrund rückte. In den Augen von Mack macht der VfB aus dem eingeschränkten Training, das aktuell absolviert werden muss, noch das beste draus, dennoch fiebert auch er daraufhin wieder uneingeschränkt zu trainieren und zu spielen. Nach den Ankündigungen der Regierung am Mittwoch, können die Trainer womöglich bald wieder anders planen.

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