Spaß und volle Konzentration liegen nah beieinander – Spieler und Coach hauen sich voll rein

Intensive Einheiten liegen hinter der Mannschaft

Der Einblick in die VfB-Bubble nach Marbella, ist über die Journalisten von “MeinVfB” und “BILD” bestens, dazu kommen seitens des Vereins über die verschiedenen Social Medias ebenfalls aufschlussreiche Bilder. Nachdem die Mannschaft teils sehr intensiv zweimal am Tag trainiert hatte, sieht man auch immer wieder lockere Stimmung im Camp. So gab es am Ende der Donnerstageinheit ein Lattenschießen mit “Preisvergabe Eistonne”. Am Mittwoch zeigte Trainer Pellegrino Matarazzo seinen Spielern, wie man das Tor verteidigte. Er stellte sich seinen Angreifern und grätschte die Bälle ab. Sehr viel muss ihm dabei wohl nicht durchgerutscht sein. Doch auch der benötigte Fokus auf die Aufgabe ist vorhanden, so berichtete “MeinVfB”, dass Sasa Kalajdzic mit sich selbst nicht ganz zufrieden war und die Einheit ein wenig gefrustet verlassen hatte. Er konnte einige Läufe nach einer anstrengenden Einheit nicht wie geplant beenden und war wohl sauer auf sich selbst. Die Dinge selbstkritisch angehen, bei Kalajdzic auch bereits aus den Interviews der vergangenen Wochen zu hören, ist sicher kein Nachteil. Die Spieler sollten bei sich anfangen, die Abläufe und wohl teils auch die Einstellung zu verbessern. Auch “BILD” konnte beobachten, dass sich das Team auch mal ein wenig über die ein oder andere Situation gestritten hatte, im Gegenzug aber auch viel Lob zu hören war. Sven Mislintat blickte dabei positiv auf den bisherigen Verlauf des Trainingslagers: “Die Jungs arbeiten gut miteinander, sind hier von vielen Themen des Alltags befreit. Wir können hier noch deutlich intensiver arbeiten als zuhause.” Auch Vorstandvorsitzender Thomas Hitzlsperger hat nichts anderes als harte Arbeit erwartet und dass die Spieler auch einmal über den Schmerz hinausgehen. Bleibt nur zu hoffen, dass man nach den guten Eindrücken aus Spanien beim VfB nicht davon ausgeht, dass es nach dieser Woche plötzlich von selbst laufen wird. Die Arbeit, sei es für den Körper oder den Kopf, muss zum ersten Mal im Heimspiel gegen die Eintracht zum Vorschein kommen. Es sind wieder bis zu 6000 Zuschauer zugelassen. Zum Abschluss des Trainingslagers wird der VfB am Freitagvormittag ein Testspiel gegen den russischen Erstligisten FK Rostow absolvieren. Ab der kommenden Woche gibt es von VfB-exklusiv auch wieder direkte Einblicke vor Ort in Stuttgart und da wird sich zeigen, ob der Geist von Marbella auch am Wasen noch zu spüren ist.

Bildquelle: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

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