So ordnet Matarazzo das Bayern-Spiel ein – so will er auftreten – Rotation nur wenn es nötig ist

Am Dienstag kommen die Bayern nach Stuttgart

Der VfB steht vor dem leichtesten Spiel des Jahres. Oder etwa nicht? VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo sieht es aus zweierlei Sichtweisen. Für ihn ist es eine Frage des Ziels. “Wenn es darum geht, das Spiel zu gewinnen, ist es sicherlich kein einfaches Spiel. Grundsätzlich wollen wir kein Spiel verschenken, es gibt immer die Möglichkeit zu punkten, egal gegen welchen Gegner, wenn man sein Leistungsniveau abruft.” Würde man von Druck sprechen, ist es gegen die Bayern sicherlich einfacher, als gegen einen direkten Konkurrenten, so Pellegrino Matarazzo in der Presserunde vor dem Heimspiel. Die Marschrichtung für sein Team formuliert er klar, man darf nach den letzten Ergebnissen durchaus mit breiter Brust auftreten. “Wenn wir nicht versuchen, Fussball zu spielen, haben wir keine Chance. Wenn wir nicht offensiv etwas probieren und glauben, dass wir Tore schießen können, dann ist es nur eine Frage der Zeit, dass Bayern eins schießt, dann verlieren wir das Spiel mindestens 1:0.” Der Coach glaubt, dass sein Team das kann, Versuche sind über Kurzpass, lange Bälle, gute Balance, gute Entscheidungsfindung und Mut erlaubt, womit die Mannschaft viele Wege ausschöpfen kann. Rotationen in der Englischen Woche sind sicher ein gutes Mittel, um frische Leute ins Spiel zu bringen, doch müssen diese Spieler auch Bereitschaft zeigen, Leistung abzurufen. Der Trainer wird ausloten, welcher Spieler mindestens 60 Minuten gehen kann, der wird dann auch auf dem Platz stehen. Eine gewisse Frische für das Spiel erhofft sich Pellegrino Matarazzo dann über die fünf zur Verfügung stehenden Wechsel. Somit stehen die Zeichen wohl nicht auf Schonung gegen die Bayern, um gegen Köln hundert Prozent fit zu sein, sondern der Coach will mit seiner Stammelf möglichst auch gegen den Meister etwas Zählbares in Stuttgart behalten.

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