Philipp Klement: Platzt der Knoten im zweiten VfB-Jahr?

Klement darf endlich Bundesliga spielen

Philipp Klement kam als Aufsteiger mit Paderborn in der vergangenen Saison zum VfB als Absteiger. Er war mit seinem ehemaligen Verein aufgestiegen in die Bundesliga und musste dennoch wieder zweite Liga spielen. Es hieß im letzten Sommer von den VfB-Verantwortlichen, Philipp Klement hätte sich für den VfB entschieden und nicht für die Liga. Der Topscorer der Paderborner drehte also in der vergangenen Saison eine Ehrenrunde in Liga zwei. Die Erwartungen beim 16-Tore-Mann waren groß bei den Schwaben, doch Philipp Klement konnte diese nicht erfüllen. 23 Torbeteiligungen bei Paderborn, standen am Ende vier Vorlagen beim VfB gegenüber. Ein Tor gelang dem Mittelfeldspieler nicht. Er blieb damit weit hinter der Aussichten zurück, die sich die sportliche Leitung und die Fans gemacht hatten. Mit 27 Jahren gehört der gebürtige Ludwigshafener zu den älteren Spielern im VfB-Kader, dennoch wie man immer so schön sagt, ist er damit im besten Fussballer-Alter. In der Corona-Krise machte sich Klement als Initiator der VfB-Aktion stark, in der von der Mannschaft eine Spende und Pakete an die Mitarbeiter der Stuttgarter Krankenhäuser ging. Im zweiten Jahr und nach seinem zweiten Aufstieg in Folge darf Philipp Klement nun endlich auch in der Bundesliga spielen. Der Trend der letzten Spiele der Vorsaison geht leicht nach oben. Zwei seiner vier Torvorlagen gelangen ihm in den letzten sechs Spielen, in denen er auch längere Einsatzzeiten bekam. Den Trend konnte Klement im ersten Test fortsetzen. Er zog in der zweiten Halbzeit die Fäden im Mittelfeld und konnte mir einer Freistoßflanke das 3:1 durch Daniel Didavi beim 6:1 gegen Sandhausen vorbereiten. Geht der Trend in seinem zweiten Jahr bei den Schwaben weiter nach oben, hat der VfB eine richtig gute Alternative für die Zentrale bereits in den eigenen Reihen.

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