Nach Bannerdiskussion schenkt der VfB den Bochumern die Führung und letztlich den Sieg

Stuttgart verliert 0:1 in Bochum

Lernen wollten sie aus der Niederlage in Gladbach. Die frühe Gegentor blieb aus, zumindest zum Beginn des Spiels. Die ersten zehn Minuten gehörten noch den Schwaben, Deniz Undav hatte eine Gelegenheit gleich nach wenigen Minuten, mit Leweling und nochmals Undav gab es weitere Möglichkeiten, doch der Biss aus der Anfangsphase wurde weniger und das Spiel verflachte. Nach der Pause gab es Diskussionen um das Banner im Gästeblock. Die Fluchtwege wären nicht frei. Die Fans beharrten darauf das Banner nicht zu entfernen. Ein Test brachte Klarheit, dass die Tore sich öffnen ließen. Eine knappe Stunde war der Redebedarf mit verschiedenen Vertretern aus Verein und Sicherheit, bis die zweite Hälfte angepfiffen werden konnte. Fünf Minuten nach Wiederbeginn, ein Fehlpass von Angelo Stiller, der dem VfL die 1:0-Führung ermöglichte. Der VfB machte es in der Folge besser, kam durch Stiller, der seinen Fehler wieder gut machen konnte, durch Leweling und Anton zu dicken Chancen, die den expected Goals-Wert zum Ende des Spiel auf knapp über zwei brachte. Die zu erwarteten Tore und die Realität, spricht allerdings wieder eine andere Sprache. Der VfB war feldüberlegen, das Spiel fand aber zu viel in der Luft als am Boden statt. Die ständigen Kopfballduelle, schon im Mittelfeld, sorgten eher für Zufall, als für ein kontrolliertes Spiel. So startet der VfB mit zwei Niederlagen ins Jahr 2024 und mit der Gefahr einen kompletten Fehlstart hinzulegen.

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