Matarazzo sucht keinen Silas-Ersatz – Ursachenforschung für Verletzungsanfälligkeit bei Gonzalez

Der VfB erwartet am Ostersonntag Werder Bremen

Pellegrino Matarazzo hat einiges an Puzzle-Arbeit vor sich, wenn es um die Aufstellung gegen den kommenden Gegner Werder Bremen geht. Orel Mangala fällt genauso aus, wie Nicolas Gonzalez und Silas Wamangituka. Zwei waren zuletzt gesetzt, einer sollte den Gesetzten ersetzen und fällt nun selbst wieder aus. Mit Naouirou Ahamada hatte ein junger Spieler das Vertrauen erhalten, neben Wataru Endo aufzulaufen. Für Matarazzo auch gegen Bremen wieder eine Option, ebenso kann er sich Klement oder Castro vorstellen, offensiver wäre die Version mit Klimowicz. Der VfB hat also verschiedene Optionen. Auch die Position, die Silas Wamangituka begleitet hatte, muss mit einem anderen Spieler besetzt werden. Für Trainer Matarazzo geht es allerdings nicht darum einen Spieler zu finden, der Silas Wamangituka ersetzt. “Wir können keinen Spieler zwingen die Aktionen von Silas durchzuführen” sagte er in der Presserunde vor dem Spiel am kommenden Ostersonntag. Vielmehr setzt Matarazzo nun auf die Stärken, die die anderen Spieler einbringen. Die wichtigste Eigenschaft dabei sollte sein, hinter die Kette zu kommen. Auf welche Art, spielt für den Coach weniger eine Rolle, ob das nun ein guter Laufweg oder das Eins gegen Eins ist. Auch fordert er sein Mittelfeld insgesamt auf, mehr Torgefahr zu entwickeln.

Wichtig wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu gewinnen

Nicolas Gonzalez ist sicher ein Spieler, der diese Eigenschaften hat und einbringen sollte. Er kam nach einer Muskelverletzung gegen München wieder ins Spiel. Nun fällt er mit einem kleineren Muskelfaserriss erneut aus. Man rechnet mit zwei bis drei Wochen Pause für den Argentinier. Pellegrino Matarazzo gab nun Einblicke, dass man diese Ausfälle in Zukunft minimieren möchte und sucht nach der Ursache, wieso gerade bei Gonzalez viele Muskelverletzungen auftreten. “Wir sind wachsam und aufmerksam. Wir sind gerade dabei nach den Ursachen zu forschen. Vielleicht liegt es an der Statik, an dem System der Organe, Ernährung, Schlaf, wir durchleuchten alles.” Für Matarazzo geht es dabei auch um Gonzalez selbst, der wieder Vertraunen in den eigenen Körper gewinnen muss. Für das Bremen-Spiel muss Matarazzo neben der Mangala Position, die von Silas und Gonzalez neu besetzen. Thommy, Coulibaly, Cisse und Massimo stehen bereit und haben dem Trainer in den Trainingseinheiten und beim Test gegen Würzburg gezeigt, dass sie auch bereit sind, dem VfB-Spiel ihre Impulse zu geben.

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