Matarazzo legt sich fest: Zwei von drei Youngster erstmal fix im Profikader

Die Tür bleibt für alle offen

Der VfB steht unmittelbar vor der Saisonpremiere im Heimspiel gegen Greuther Fürth. Am Samstag zur gewohnten Fussballzeit um 15:30 Uhr steigt vor bislang 17.000 Zuschauern das erste Ligaspiel nach dem gelungenen Pokalauftakt am vergangenen Samstag bei BFC Dynamo. Fest steht, dass die coronabedingten Ausfälle Kalajdzic, Coulibaly und Nartey nicht zum Kader gehören werden. Kalajdzics Werte sind noch immer zu hoch, um aus der Quarantäne entlassen zu werden, bei den beiden anderen könnte es auch länger dauern, bis sie wieder voll einsatzfähig sind, da die Steigerung des individuellen Trainings auch von der Fitness und den Symptomen abhängig ist. Bei Roberto Massimo steht nach einem Schlag aufs Gelenk noch ein Fragezeichen, er musste das Training abbrechen. So bleiben dem Trainer, betrachtet man zusätzlich die Langzeitverletzten, nicht viel Spielraum. Ein Option mehr bietet Wataru Endo, der fit von den Olympischen Spielen zurückgekehrt ist und auch zusammen mit Atakan Karazor die Doppelsechs bilden könnte, auch wenn sie formal ein wenig defensiv erscheint. “Manchmal haben Spieler unentdeckte Qualitäten, die ich im Training schon sehe.” meinte der Chefcoach bei der Presserunde.

Ito und Sankoh weiter dabei, Meyer vorerst bei der U21

Der Pokalkader hatte es schon angedeutet, nun hatte es Trainer Pellegrino Matarazzo auch offiziell bestätigt. Hiroki Ito, der sich erstaunlich schnell aklimatisiert hatte und im Pokal in der Startelf stand, bekommt mit Endo einen Landsmann an die Seite gestellt und wird im Profikader bleiben. Bei Mo Sankoh ist dies ebenfalls der Fall. “Sie haben fussballerisch und körperlich eine gewisse Reife gezeigt”, so die Begründung von Matarazzo. Für Sankoh spricht außerdem seine Physis und seine Schnelligkeit und damit auch die Fähigkeit andere Räume zu bespielen, außerdem saugt er die Eindrücke auf, die er bekommt und setzt sie um. Für Jordan Meyer wird sich während der Saison immer wieder die Möglichkeit ergeben, ein Training der Profis zu absolvieren und bei entsprechender Entwicklung auch dauerhaft ein Thema zu werden. Zum aktuellen Zeitpunkt wird er aber bei der U21 seinen Platz finden. Geht es nach dem Trainer, braucht der 19-Jährige noch Zeit sich körperlich zu stabilisieren.

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