Matarazzo freut sich über den Rückhalt der Fans und will anderes Gesicht zeigen als zuletzt

Der VfB steht vor dem Kellerduell gegen Wolfsburg

Für Josha Vagnoman wird es auch in Wolfsburg nicht reichen, er machte allerdings kleine individuelle Fortschritte. Bei Borna Sosa steht noch ein Fragezeichen, nachdem er von der kroatischen Nationalmannschaft mit einer Erkältung zurück kam. Ein mögliches Mitwirken beim Abschlusstraining wird über seinen Einsatz entscheiden. Ansonsten kann der Coach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Dabei wird wohl Tanguy Coulibaly einen Kaderplatz bekommen, womöglich, sollte Sosa ausfallen, vielleicht sogar von Beginn an. Matarazzo sieht ihn auf der linken Seite, hofft auf sein Eins-gegen-Eins-Spiel und dass er es mit Tempo durchziehen kann. Auch defensiv lernt Coulibaly seine Stärken immer mehr kennen. Neuzugang Dan-Axel Zagadou könnte ebenfalls einen Platz auf der Bank erhalten, obwohl, wie er selbst zugibt, es nach einer längeren Zeit ohne Teamtraining, ein großer Schritt für ihn wäre. Mit der Auswahl eines großen zur Verfügung stehenden Kaders, will sich der Trainer und sein Team “auf die Phasen im Spiel fokussieren, wo wir gut sind, wo wir Sicherheit gewinnen können, wo wir auch effektiv sind.” Es wird Momente im Spiel geben, wo der VfB dem Gegner weh tun möchte. Die Trainingseindrücke sind, so Matarazzo, sehr oft gut, jetzt gilt es diese auch auf den Platz bekommen. Die Spieler machen auf ihn auch durch Einzel- und Gruppengespräche, den Eindruck marschieren zu wollen. “Wir wollen dort unbedingt ein anderes Gesicht zeigen, als ein, zwei Spiele zuletzt.” Am Mittwochabend war das Team mit einigen Fans im Festzelt auf dem Wasen und die Stimmung war, trotz der bislang mageren Punkteausbeute, sehr gut. Dass Trainer Matarazzo und Sportdirektor Mislintat dabei den meisten Applaus ernten konnten, war Pellegrino Matarazzo so nicht aufgefallen. Er freut sich natürlich persönlich über den Rückhalt, aber noch mehr dankt er den Fans über die Rückendeckung gegenüber der Mannschaft. Der Applaus und die Gesänge nach dem Frankfurt-Spiel haben ihn besonders gefreut. “Das war stark. Klar, freu ich mich auch, aber ich freu mich noch mehr, wenn die Jungs auch diese Rückendeckung weiterhin bekommen.”

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