Lange sah es nach Pleite aus – Kalajdzic rettet mit Doppelpack einen Punkt für Stuttgart

Zuhause fehlt noch immer der Dreier

Der VfB hatte schon vor dem Spiel ein kleines Problem. Kurzfristig musste Orel Mangala passen, für ihn rutsche Philipp Förster ins Spiel. Nach wenigen Minuten im Spiel das nächste Problem, es stand bereits früh 0:1. Das Foul von Mavropanos, sorgte für Gelb und für den Freistoß, der die Führung für Union brachte. Der VfB tat sich in der Folge schwer, kam immer wieder nur zu kurzen guten Momenten, in den es gefährlich werden hätte können. Vom Schwung aus dem Dortmund-Spiel war wenig zu sehen. Auch nach dem Seitenwechsel sah der VfB zwar optisch überlegen aus, zwingend war nur ein Seitfallzieher von Nicolas Gonzalez, der an die Latte ging. Wenig später nochmals Gonzalez, dieses mal knapp am Tor vorbei. Das Tor machte dann wieder Union Berlin. Mit dem 0:2 war das Spiel scheinbar gelaufen, die Aktionen des VfB wirkten nicht mehr mutig genug, viel ging durch die eigenen Reihen. Mit der Einwechslung von Sasa Kalajdzic kam nochmals Hoffnung auf. Er stand fünf Minuten auf dem Platz. Der mit ihm eingewechselte Philipp Klement, zirkelte den Eckball für Kalajdzics Kopfball in den Strafraum, nur noch 1:2. Stuttgart warf nochmals alles nach vorn. Dieses Mal war Daniel Didavi der Assist gegönnt. Seine Flanke pflückte sich Sasa Kalajdzic mit der Brust runter und vollendete mit dem Fuss. Nach langer Überprüfung durch den Videoassistent, zählte der Treffer und Stuttgart holte doch noch den Punkt. Zwar fehlt noch immer der Dreier im eigenen Stadion, doch gefühlt war das nach dem 0:2-Rückstand schon wie ein Sieg.

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