Der Macher hat jetzt selbst nachgezogen – Der Sportdirektor bleibt an Bord ohne Ausstiegsklausel

Sven Mislintat bleibt bis 2023

Er hatte mit den Vertragsverlängerungen von Nicolas Gonzalez, Borna Sosa und Wataru Endo zuletzt überrascht, doch sein Vertrag war noch nicht verlängert. Nun wurde sein Arbeitspapier bis 2023 vorzeitig erweitert. Sven Mislintat hat dem VfB-Kader wieder eine Struktur verliehen. Wenige erfahrene Leistungsträger werden von vielen jungen Spielern umrahmt, die nicht nur jung sind, sondern gerade nach dem Aufstieg auch Leistung zeigen, als Einzelspieler und auch im Team. Der VfB hat den jüngsten Kader der Liga und hatte zuletzt auch die zweitjüngste Startelf seit Bundesligagründung auf dem Rasen. Zwar wird immer wieder betont, dass es keine Alleingänge geben wird und das Team aus Hitzlsperger, Mislintat, Matarazzo und Rüdt besteht, doch jeder im Verein und auch jeder Außenstehende weiß, welch wichtige Rolle Sven Mislintat bei der Kaderzusammenstellung spielt. “Jeder kann beobachten, wie die Mannschaft liefert. Wieder Freude am Fussball zu sehen, und da hat Sven sehr großen Anteil daran” so Thomas Hitzlsperger im Interview mit VfBTV. Für ihn und auch für Sven Mislintat selbst war es wichtig, den eingeschlagenen Weg nun auch gemeinsam weiterverfolgen zu dürfen. Nicht nur die Finanzen waren am Ende noch zu verhandeln, sondern wohl auch die Kompetenzen, die sich Sven Mislintat gerne schriftlich fixieren lassen wollte. Was seinem Vertrag, wie auch bei den letzten Spielerverträgen fehlt, ist die Ausstiegsklausel. “So wie in allen Spielerverträgen, die wir zu verantworten haben, gibt es keine Ausstiegsklausel.” sagte der Sportdirektor im Sportmagazin Kicker. Es soll auch Anfragen anderer Vereine gegeben haben, doch Mislintat blockte ab und betonte schon zuvor immer wieder, dass der VfB der erste und einzige Ansprechpartner sei.

Ich will nicht weg, im Gegenteil

Ein wichtiger Punkt, den Sven Mislintat gerne noch geklärt hätte, wäre eine Verlängerung des Vertrag von Thomas Hitzlsperger als Sportvorstand, dieses Amt begleitet er neben dem Vorsitz ebenfalls. Doch Hitzlspergers Vertrag bleibt vorerst auf 2022 datiert. Für Thomas Hitzlsperger gibt es da allerdings keinen Grund zur Sporge. “Ich will nicht weg, im Gegenteil. Ich will hier noch einiges bewegen.” wird er im Kicker zitiert.

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