Kampf gegen die frühen Gegentore – Wimmer setzt schon vor dem Anpfiff an

Der VfB spielt gegen Berlin das letzte Heimspiel des Jahres

Nach dem letzten Spieltag steht der VfB in der Tabelle wieder auf dem Relegationsplatz. Verantwortlich dafür in erster Linie die eigene Niederlage in Gladbach, aber auch der hohe Sieg der Leverkusener gegen den bis dato noch Spitzenreiter Union Berlin. Mit Hertha BSC Berlin kommt nun der direkte Tabellennachbar in die Mercedes-Benz Arena. Die Hertha hat ebenso 11 Punkte auf dem Konto, ehe es im letzten Spiel vor der Pause zu den Leverkusener geht, die einen Punkt mehr haben. Stuttgart hat also in den kommenden zwei Spielen die Chance, zwei Gegner hinter sich zu lassen und so auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern. Das Spiel am Dienstagabend bietet, geht es nach Trainer Michael Wimmer, aktuell mehr Möglichkeiten mit einem Erfolg aus der Partie zu gehen, da die Fans im Rücken seinem Team offensichtlich guttun. Seine Vorstellung von einem Match ist, es mit Wucht und der Fanpower anzugehen, wie es gegen Augsburg vor allem in der Schlussphase lief. Das Problem der Schwaben war allerdings bislang eher der Start. Regelmäßig läuft der VfB einem frühen Rückstand hinterher, den das Team nicht immer gedreht bekommt. So fehlen laut Wimmer mindestens vier Punkte. Trainiert wird am Montagabend ab 17:00 Uhr schon einmal unter Flutlicht-Bedingungen und um die Regenerationszeit zu verlängern. Doch auch direkt vor dem Spiel möchte Michael Wimmer und sein Team ein paar Kleinigkeiten ändern. Die Abläufe sollen gestrafft werden, die Spieler sollen dadurch nicht viel Zeit bekommen, sich zu viele Gedanken zu machen, womöglich gar nicht großartig die Zeit bekommen, runterzufahren. “Schlag auf Schlag” soll es gehen, ohne allerdings die Rituale der einzelnen Spieler zu sehr einzuschränken. Inhaltlich wurde das Thema ebenfalls wieder thematisiert. Es wurde besprochen, wie man nach Anstoß des Gegners sofort in den Zweikampf kommt oder auch bei eigenem Anstoß sofort Energie entfachen kann. Eine Reaktion auf die Trainingsbelastung der zuletzt angeschlagenen Spieler möchte der Coach noch abwarten, prinzipiell stehen allerdings alle Kaderspieler zur Verfügung. Eine Situation, die so noch selten in den letzten Monaten gegeben war. Jetzt hat das Trainerteam die Aufgabe, die richtigen Elf für das Berlin-Spiel zu finden.

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