Dynamik und Härte gegen Spielintelligenz und Spielaufbau – wer steht neben Kaminski in der Startelf?

Drei Spieler für zwei Positionen – dahinter lauern nochmals zwei

Wenn der VfB am Sonntag gegen Osnabrück in der Mercedes-Benz Arena aufläuft, zählt für den VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo nur der Sieg. Drei weitere Punkte sind das Ziel, auch um den Druck gegenüber dem Hamburger SV, der erst am Montag gegen Kiel zum Nordduell antritt, zu erhöhen. Es gilt also seine Aufgabe zu erledigen, wie es der Chefcoach in der Presserunde sagte, um auch bei seiner Mannschaft selbst den Druck rauszunehmen, der vorhanden ist. Ob Daniel Didavi wieder helfen kann, ist noch nicht sicher. Matarazzo will die letzten Trainingseinheiten abwarten, ob er zumindest teilweise mittrainieren kann. In der Offensive sieht der Trainer keine großen Änderungen, es wird bei einem Stoßstürmer bleiben, der allerdings auch Mario Gomez heißen könnte. Matarazzo sieht durchaus Chancen, dass der Stürmer nochmals Einsatzzeiten bekommt, bevor er zum Ende der Saison beim VfB aufhören wird. Allgemein sieht Pellegrino Matarazzo weniger Varianten als zuletzt, heißt die Startelf könnte durchaus sehr ähnlich aussehen wie in Dresden. Holger Badstuber wird allerdings wieder zur Verfügung stehen, nachdem er seine Gelbsperre abgesessen hat. Nachdem Marcin Kaminski die vergangen vier Spiele gesetzt war, bleibt neben ihm ein Platz übrig. Matarazzo zählt die Stärken beider Kandidaten auf, Kapitän Marc Oliver Kempf bringt Dynamik und Härte ins Spiel. Für Holger Badstuber spricht die Spielintelligenz und der gute Spielaufbau mit links, auch wenn er rechts spielen würde. Mit Nathaniel Phillips und Atakan Karazor stehen dazu noch zwei Alternativen hinteran. Die Tendenz geht Richtung Badstuber, auch wenn sich Matarazzo, wie er sagte, noch nicht entschieden hat.

Shares