Drei Standard-Gegentore sind zu viel – nur kurzer Hoffnungsschimmer durch Tomas

Der VfB verliert gegen Frankfurt 1:3

Chris Führich tauschte mit Tiago Tomas den Startelfplatz, ansonsten war es die erfolgreiche Elf von letzter Woche, als man in München 2:2 spielte. Nachdem das alte Problem zuletzt abgestellt werden konnte, kassierte der VfB wie in den ersten Spielen der Saison ein frühes Gegentor. Den direkten Freistoß konnte Müller nur in die Mitte klären, beim anschließenden Kopfball durch Rode war er machtlos. Der VfB, aber auch die Eintracht, kamen nicht in Schwung. Eine eher unterdurchschnittliche Halbzeit mit wenig Höhepunkten folgte nach der Führung. Führich hatte ne Möglichkeit aus spitzem Winkel, Karazor köpfte knapp übers Tor. Zu Beginn des zweiten Durchgang kam der VfB besser ins Spiel, die Bälle kamen in die Schnittstellen kamen besser an, als in Halbzeit eins, als eigentlich nichts gelang. Von Frankfurt kam ebenfalls wenig, doch sie führten und mussten nicht mehr tun. In Minute 55, Foul von Mavropanos, der anschließende Freistoß wurde durch Anton abgefälscht, Müller konnte mit dem Fuss den Einschlag nicht mehr verhindern. Für Sven Mislintat der Knackpunkt des Spiels. Ein zweites Gegentor in einer Phase, als sein Team besser im Spiel war. “Das zweite Tor hat uns ein wenig den Stecker gezogen.” Der eingewechselte Tiago Tomas gab der Mannschaft und den Fans gut zehn Minuten vor dem Ende mit seinem Anschlusstreffer nochmals einen kleinen Hoffnungsschimmer. Zwei Minuten vor dem regulären Ende erzielten die Gäste ihren dritten Treffer. Ein Tor durch einen Eckball und somit drei Tore durch Standards. Für den Sportdirektor natürlich zu viele um ein Bundesligaspiel gewinnen zu können. Der VfB bleibt bei fünf Punkten und rutscht auf den Relegationsplatz, Wolfsburg auf 17 kann am Sonntag noch an den Schwaben vorbeiziehen und erwartet nach der Länderspielpause den VfB zum Kellerduell. Thomas Kastanaras feierte sein Bundesligadebüt. Durch das Ergebnis wird dies nur zur Randnotiz.

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