Der letzte Kick oder eher Frust? – Die Bilanz der Länderspielreisen aus VfB-Sicht

Tore und Debüts – Starker Start schwächelnder Endspurt

Eine Länderspielpause ist immer auch mit Durchatmen verbunden, vor allem für die Spieler, die nicht auf Reisen waren. Für die Nationalspieler hingegen ist es Stress und noch mehr Spiele als sie sowieso schon mit dem Verein haben. Doch für die Spieler der Schwaben gab es durchaus positive Erlebnisse, sie könnten für den Ligaendspurt nochmals besonders motivieren. Mateo Klimowicz machte den Anfang bei der U21-EM. Er gab, wenn auch nur rund eine Viertelstunde, sein Debüt für das Team von Stefan Kuntz und erhielt dafür viel Lob. Auch in den anderen Vorrundenspielen kam er zum Einsatz, gegen Rumänien sogar in der Startelf und steht mit der deutschen Mannschaft nach zwei Remis und einem Sieg im Viertelfinale, das Ende Mai ausgetragen wird.

Endo trifft und siegt zweimal

Auch für den Japaner Wataru Endo, hat sich die Reise gelohnt. Im ersten Spiel gegen Südkorea kam er über 90 Minuten zum Einsatz und durfte sich sogar in die Torschützenliste eintragen. Beim 3:1 konnte er den letzten Treffer markieren. Im zweiten Spiel gegen die Mongolei gab es ein zweistelliges Ergebnis. 14:0 gewann Japan, auch hier war Wataru Endo die komplette Spielzeit auf dem Rasen

Ob Brustring- oder Nationalelftrikot: Sasa trifft und trifft

Für Sasa Kalajdzic geht seine Torejagd weiter, die Farben der Trikots sind die gleichen, weiß und rot, rot und weiß macht für Kalajdzic keinen Unterschied. Der 23 jährige Wiener trifft beim 2:2 gegen Schottland doppelt und gegen die Färöer beim 3:1-Sieg einmal. Im letzten Spiel gegen Dänemark setzte es allerdings ein deutliche Niederlage. Österreich kam mit 0:4 unter die Räder. Sasa Kalajdzic wurde in der 82. Minute ausgewechselt. Für ihn persönlich dürfte die Freude über seine Tore den Frust über die Klatsche überwiegen.

Ein Einladung ein Debüt und noch ein Tor

Für zwei VfB-Spieler war die Länderspielpause ebenfalls eine besondere. Konstantinos Mavropanos absolvierte sein erstes Länderspiel für Griechenland, beim 2:1 über Honduras stand er in der Startelf und spielte 90 Minuten durch, wenige Tage später gegen Georgien stand er nicht mehr im Kader. Auch Gregor Kobel hatte Grund zur Freunde. Er wurde für das Freundschaftsspiel gegen Finnland nochnominiert und stand seit 2018 zum ersten Mal wieder im Kreis der Schweizer Nati. Beim 3:2 gegen Finnland saß er auf der Bank. Ein Tor eines Schwaben für die U21 von Nordmazedonien rundete die erfolgreiche Länderspielphase ab. Darko Churlinov traf beim 2:2 gegen die Slowakei und gewann gegen Bulgarien mit 5:1. Insgesamt erfolgreiche Länderspielreisen der VfB-Jungs.

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