Das Trainingslager für die Fitness der Sportpsychologe für den Kopf? – Welche Rolle hat Dino Poimann?

Der VfB steht vor dem Re-Start gegen Frankfurt

Ein Wochenende ohne Bundesliga liegt hinter den Vereinen. Beim VfB war Wataru Endo auf Länderspielreise, Omar Marmoush ist mit Ägypten noch im Rennen um den Titel im Afrika-Cup. Borna Sosa, der eine Zahn-OP hinter sich gebracht hat, ist wieder ins Training eingestiegen. Das Team um Trainer Pellegrino Matarazzo bereitete sich eine Woche in Marbella und eine Woche in Stuttgart auf das kommende Heimspiel gegen Frankfurt vor. Die Fitness war ein Themenblock, die der VfB angehen musste, um auch nach 70 Minuten noch Körner zu haben, wie der Coach sich in der Presserunde ausdrückte. Ein weitere Problem des VfB ist die Torgefahr. Dafür soll in Zukunft auch der Neuzugang Tiago Tomas sorgen, der womöglich bereits im Frankfurt-Kader steht. Geht es nach dem Trainer, ist er ein Kandidat sofort helfen zu können, aber auch einer für die Zukunft. Er hat einen Vorteil, er geht völlig unbelastet ans Werk. Vor einer Woche holte er den Ligapokal in Portugal mit Sporting, sein Kopf belasten keine fünf Spiele ohne Torerfolg. Den Rest des Teams womöglich schon. Beim VfB arbeitet unter anderem für solche Dinge ein Sportpsychologe, der auch während den Trainingseinheiten des Teams meist mit auf dem Rasen steht. Natürlich ist der 33-jährige Dino Poimann auch kein Wunderheiler, allerdings eines von vielen Puzzleteilen im Staff der Schwaben. Auf Nachfrage von “MeinVfB” nach einem Einwurf von “VfB-exklusiv”, gab Pellegrino Matarazzo im Pressegespräch einen kurzen Einblick in seine Arbeit. “Dino ist ein talentierter Psychologe, auch jung und entwicklungsfähig. Aktuell ist er aktiv in Einzelgesprächen, versucht eine gute Bindung zu jedem einzelnen Spieler aufzubauen und Ansprechpartner zu sein. Ab und zu auch Ventil für den Spieler zu sein und ihm einen Impuls zu geben, um ihn einzuordnen. Er macht es gut, er hat ein wenig gebraucht, zu erkennen, wie present er sein soll und kann. Wenn man zu present ist, schreckt man eher die Spieler ab, irgendwann hat er dann eine passivere Rolle eingenommen, das hat besser funktioniert und wir haben ne Balance gefunden. Manchmal gehen die Spieler auf ihn zu, manchmal geht er auf die Spieler zu. Er bietet ab und zu kleine Informationsworkshops an, wie wichtig Schlaf ist oder auch eine Meditationseinheit sein kann. Das ist allerdings nicht Tagesgeschäft. Es geht um Steuerung der Spieler und das Angebot für ein persönliches Gespräch.”

Shares