Das Tor von Endo war zu wenig – hinten raus reicht es wieder nicht

Der VfB verliert 1:2 in Hoffenheim

Für Borna Sosa hat es nicht in den Kader gereicht, er erlitt eine Knieprellung im Abschlusstraining. Hiroki Ito rückte wieder in die Startelf. Im Sturm durften Tomas und Marmoush ran. Das Spiel begann auf Augenhöhe, der VfB war in Halbzeit eins teils sogar das bessere Team. Mit dem schnellen und ballsicheren Marmoush hatte die TSG ihre Probleme. Der beste Angriff lief allerdings über Tomas, der passte auf die andere Seite, wo Chris Führich den Ball aus kurzer Distanz nur an den Pfosten lenken konnte. Wieder so eine hundertprozentige Chance, die einfach nicht ins Tor will. Im Gegenzug rettete Müller und die Latte den VfB vor dem Rückstand. Im zweiten Durchgang stand Sasa Kalajdzic auf dem Rasen. Nach knapp einer Stunde lenkte er einen Eckball mit dem Kopf weiter Richtung zweiten Pfosten, Endo war zur Stelle. Der VfB führte und das nicht unverdient. Nachdem Mangala bereits angeschlagen runter musste, traf es in der zweiten Halbzeit Pascal Stenzel. Mit dem ersten Wechsel schwamm der VfB vor der Pause schon ein wenig, mit dem zweiten ebenso. Der rechte Abwehrseite war mit Roberto Massimo nicht mehr so stabil, wie mit Stenzel. Der Ausgleich, eine saubere Einzelleistung von Baumgartner, der Tomas aussteigen ließ und ins lange Eck schlenzte. Das Tor musste in der Entstehung verhindert werden, gegen den Schuss war man machtlos. Dass man es bis zur 85. Minute wieder nur zum Ausgleich schaffte, war schon bitter genug. Dass in den Schlussminuten noch der Siegtreffer für Hoffenheim gelang, ist einfach erneut der Tatsache geschuldet, dass man durch Druck des Gegners die Nerven und die Kontrolle im Spiel verliert. Sicher fälscht Mavropanos mit dem Kopf die Hereingabe unglücklich ab und legt den Ball damit nochmals Baumgartner vor die Füsse. Dennoch wäre mit einem zweiten Tor oder mehr Konsequenz erneut mehr drin gewesen.

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