Das ging jetzt schnell: Gregor Kobel wird Dortmunder

Stuttgarts Keeper unterschreibt bei den Schwarzgelben

Die Nummer eins der Schwaben verriet nach dem letzten Spieltag, dass er und seine Berater sich mit dem Thema Dortmund ab sofort beschäftigen werden. Das war gut eine Woche her, nun steht der Wechsel bereits fest. Beide Vereine bestätigten den Transfer über ihre Kanäle. Gregor Kobel wird den VfB nach einem Jahr als Leihspieler und einem weiteren als Festangestellter wieder verlassen. Sein Vertrag beim VfB hatte eine Gültigkeit bis 2024. Dies lässt sich der VfB entsprechend bezahlen. Rund 15 Millionen Euro sollen nach Medienberichten vom Ruhrpott an den Neckar fließen. Damit ist Kobel der zweitteuerste Torwarttransfer der Bundesliga nach Manuel Neuer. Für vier Millionen hatte Sven Mislintat den Keeper vor einem Jahr aus Hoffenheim verpflichtet. 1899 soll an dem Verkauf mit 20 Prozent aus der Differenz, also aus 11 Mio. partizipieren. Heißt 2,2 Mio. fließen in den Kraichgau. Finanziell für den VfB dennoch kein schlechter Deal, doch den Schwaben fehlt nun jede Menge gute Leistung aus der vergangenen Saison. Gregor Kobel hatte einige Spiele, in denen er seine Klasse unter Beweis gestellt und mit teils überragenden Paraden die Stuttgarter vor Gegentoren bewahrt hatte. In Dortmund soll der Schweizer einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Als Nachfolger gilt momentan Florian Müller von Mainz 05 als der aussichtsreichste Kandidat auf dem Zettel des VfB.

Sven Mislintat zum Wechsel: “Gregor hat unsere Erwartungen seit seinem Wechsel zu uns mehr als erfüllt und sich zu einem der besten Torhüter der Liga entwickelt. Mit konstant guten Leistungen hat er einen großen Beitrag zum Wiederaufstieg in die Bundesliga in seinem ersten Jahr beim VfB und zum souveränen Klassenerhalt in der abgelaufenen Saison geleistet. Gregor hat nicht nur in sportlicher Hinsicht überzeugt, sondern war auch in Sachen Ausstrahlung, Professionalität und Teamgeist ein wichtiger Faktor für uns. Sein Wechsel zu Borussia Dortmund ist eine klassische Win-Win-Situation, weil Gregor bei einem Champions-League-Klub den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen kann und wir als VfB in wirtschaftlich bekanntermaßen angespannten Zeiten wichtige Einnahmen erzielen. Wir danken Gregor für die gemeinsame Zeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.”

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