“Abstiegskampf macht keinen Spaß” – Wie groß ist die Vorfreude eigentlich bei Bruno Labbadia?

Der VfB steht vor dem Restart in die Liga gegen Mainz

Seit Bruno Labbadia das Traineramt übernommen hat, sind einige Einheiten von der Mannschaft absolviert worden. Geht es nach Bruno Labbadia hat er und sein Trainerteam in dieser Zeit und vor allem im Trainingslager alles reingeworfen, was Sinn und Verstand hatte. Sie haben zugunsten der Spielformen einige Dinge weggelassen, um einfach in der Zeit mehr Fussball zu spielen. Die Spieler haben es seiner Meinung nach gut angenommen. Auch die Lust, auf das erste Pflichtspiel im Jahr 2023 ist spürbar. Sein Appell an das Team in der Presserunde am Donnerstag war, dass jeder Spieler vor allem im Hinblick auf das straffe Auftaktprogramm mit zwei Englischen Wochen, gebraucht wird. Die Bank hat bei fünf Einwechselmöglichkeiten eine große Bedeutung und kann ein Spiel nochmals verändern. So gibt es auch Spieler, die alle Einheiten mitmachen konnten und welche, bei denen es aus unterschiedlichen Gründen nicht gereicht hat, die aber nun je nach Spiel in den kommenden Wochen unterschiedlich eingesetzt werden. Auf einzelne Namen ging Bruno Labbadia dabei nicht ein. Fakt ist nur, dass Zagadou, Sosa und Ulrich keine Optionen sind. Die Spieler verspüren Lust, doch wie sieht es mit der Vorfreude des Trainers aus? Er sprach überraschend ehrlich. “Abstiegskampf ist nicht schön und macht keinen Spaß.” Er würde mehr Vorfreude verspüren, wenn man am Anfang einer Saison stehen würde oder aus einer besseren Position heraus starten könnte. Seinen ersten Abstiegskampf hatte er bei seiner ersten Trainerphase des VfB erlebt, diesen hatte ihn als Trainer nochmals kompletter gemacht. “Zuvor war ich immer auf der Sonnenseite”. Vielleicht ist es der Respekt vor dem Abstiegskampf der bei Labbadia vorhanden ist, dass die Vorfreude noch nicht so aufkommen mag, auch weil es Dinge gibt, die man nicht immer beeinflussen kann. Als Beispiel nannte er die Verletzung von Daxo Zagadou, der er vor seinem Bänderriss noch als wichtigen Pfeiler sah. Labbadia schwor alle auf einen Marathon ein und auf ein heißes Rennen bis zum letzten Spieltag. Freude hatte er beim Blick auf die zu erwartenden Zuschauer. 46000 Fans werden erwartet, das Heimkontingent ist damit ausverkauft. Für den Trainer sind die Fans ein Pluspunkt. Er weiß, wie wichtig diese Unterstützung sein kann und dass der Funke von seinem Team auf die Fans übergehen muss. Er will die Arena in Stuttgart zu einer Festung machen und dass der Gegner einen unangenehmen Nachmittag erlebt.

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