VfB sucht Karazor-Ersatz – Welchen Spieler hat Hoeneß für diese Aufgabe im Blick?

Atakan Karazor ist gegen Leipzig gesperrt

Beim VfB bilden Angelo Stiller und Atakan Karazor ein zuverlässiges Duo auf der Sechser-Position. Beide sprechen davon, dass sie sich gut ergänzen. In der jüngeren Vergangenheit auch ein Faktor für den Erfolg der Schwaben. Im Spiel in Bochum holte sich Atakan Karazor allerdings für ein eher weniger gelbwürdiges Foul, das fünfte Mal in dieser Saison die Verwarnung ab und muss entsprechend ein Spiel pausieren. Im ersten Heimspiel des Jahres gegen Leipzig sucht Trainer Sebastian Hoeneß also Ersatz. Dabei hat er mehrere Optionen, nicht nur personell, sondern auch systemtechnisch. Setzt Hoeneß weiterhin auf die Doppel-Sechs hat er mit den Talenten Samuele di Benedetto und Christopher Olivier zwei Alternativen, die zu ihren Startelf- beziehungsweise Bundesligadebüts kommen würden. Mit Genki Haraguchi würde er auf Erfahrung setzen und die Aussagen zu dem 32-Jährigen japanischen Nationalspieler unterstreichen. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sagte vor wenigen Tagen, dass er dem Team nochmal helfen wird. “Genki ist eine stabile Größe in unserem Kader. Seine Rolle ist nicht die einfachste, aber er ist hochprofessionell und hängt sich voll rein. Dazu verfügt er über reichlich Erfahrung. Er wird uns in dieser Saison noch helfen.” Für Lilian Egloff kommt die Partie wohl noch zu früh, er ist im Teiltraining, absolviert allerdings noch keine Spielformen. Löst Sebastian Hoeneß die Doppel-Sechs auf und spielt womöglich mit Enzo Millot als Spieler zwischen Sechs und Acht, gäbe es Platz für offensivere Varianten. Auch hier könnte in der Zentrale mit Raul Paula ein NLZ-Spieler sein Debüt feiern, eine weitere Option wäre ein System mit Doppelspitze. Für was sich Sebastian Hoeneß entscheidet, ist sicher abhängig von den spielstarken Leipzigern und von den Trainingseindrücken seiner Spieler, die der Coach ab Dienstag sammeln wird.

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