Nicht gewinnbringend nur noch vom VfB zu träumen
Matarazzo lebt aktuell für die Aufgabe
Trainer Pellegrino Matarazzo bezeichnet das Spiel in Berlin noch nicht als Endspiel, allein aus dem Grund, dass danach noch drei Spiele gespielt werden und unabhängig vom Ergebnis in Berlin, noch alles möglich ist. Die Richtung gibt das Spiel allerdings vor, so kam die Bedeutung in der Presserunde vor dem Spiel im Olympiastadion, gegen den Tabellennachbarn auch bei Matarazzo zum Ausdruck. “Die Jungs wissen, um was es geht”, meinte der Chefcoach und er spürt im Training, dass der Fokus auf das Spiel vorhanden ist. In der Presserunde, gibt er einen kleinen Einblick, wie er selbst mit der Situation umgeht. “Ich bin 24 Stunden online, weil alles was ich aktuell mache, ist bewusst für die Aufgabe. Klar bin ich auch mal ein paar Stunden mit meinem Sohn unterwegs und mit dem Hund spazieren, weiß aber, dass ich danach wieder mit den Gedanken beim VfB bin. Das ist immer so, aber die letzten Wochen ist die Trennung noch bewusster. Es ist natürlich auch nicht gewinnbringend, wenn man im Traum nur noch vom VfB träumt. Einen gewissen Abstand braucht man für Frische und kreative Gedanken, aber ich lebe aktuell für die Aufgabe.” Welche Aufgabe ihn und sein Team in Berlin erwartet, umriss er ebenfalls. Um die Möglichkeit auf ein Tor zu erhöhen, gilt es mehr Chancen herauszuspielen und die einfachen Abschlüsse zu suchen. Berlin sei seit Magath, das Team, das am schnellsten den Weg zum Tor sucht. Heißt für den VfB, nach Ballverlust auch die Sprintbereitschaft zu erhöhen und der Härte in den Zweikämpfen zu begegnen. Mangala, Ito und Endo stehen dafür zur Verfügung. Bei Karazor, der sich freitesten konnte, kommt es darauf an, wie stark er belasten kann. Für den Trainer eher kein Startelf-Kandidat, sondern womöglich für ein Spieler für die Bank.