Wichtig für ne Mannschaft sich zumindest auf Distanz zu sehen

Der VfB hat den Trainingsbetrieb in Kleingruppen aufgenommen

Auch wenn es noch ein paar Schritte benötigen wird, um wieder von einem Mannschaftstraining zu sprechen, so sagte Sven Mislintat im Interview mit VfBTV, dass dieser erste Schritt, in Kleingruppen trainieren zu dürfen, bedeutend ist. Für eine Mannschaft sei es wichtig sich zumindest auf Distanz zu sehen. So gab es am Dienstag, beim ersten Wiedersehen nach über drei Wochen Zwangspause das ein oder andere strahlende Gesicht, auch wenn man sich nicht in die Arme fallen durfte. Die Auflagen unter denen trainiert werden darf, will und wird der VfB einhalten. So ist es erlaubt in Fünfergruppen ohne Körperkontakt zu trainieren. Das Umziehen muss organisiert sein und das Duschen nach der Einheit wird zu Hause passieren. Der Aufwand ist so entsprechend groß, doch der VfB nimmt diesen gerne in Kauf, um sich im Gegensatz zu den Einheiten, die die Profis daheim absolvierten, wieder spezifischer auf einen Start der Liga vorzubereiten. Abläufe können wieder besser simuliert werden. In den ersten Einheiten wird Trainer Pellegrino Matarazzo vor allem den Fokus auf Kraft, Ausdauer und Technik legen. Auch das Ballgefühl wird für die Jungs wieder dazukommen. Sven Mislintat sprach davon, nicht nur die Athletik zu fordern, sondern auch wieder Richtungswechsel mit dem Ball zu haben, Starts, Stops und Drehungen einzubauen und am Ende auch die Belastungen am Ball wieder aufzunehmen, die ebenfalls eine physiologische Komponente beinhalten. Es wird erstmal nur eine Trainingseinheit pro Tag geben, eine mögliche zweite Einheit wird dann individuelles Training bedeuten.

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