Remis nach 90 Minuten – Sieg nach zwei Stunden: Viele Highlights konnten die TV-Zuschauer nicht mehr sehen

Der VfB testet 120 Minuten und gewinnt am Ende 5:2

Es ist der letzte Test im Trainingslager der Schwaben, am Samstag tritt der VfB die Heimreise an. Die Startelf, die Pellegrino Matarazzo auf den Rasen schickte, sah ansatzweise schon aus, als wäre sie eine Startelf im ersten Pflichtspiel. Waldemar Anton war nach dem Hollenbach und Liverpool-Spiel zum dritten Mal Kapitän. Beide Teams gingen engagiert ins Spiel, der VfB wirkte frischer, obwohl beide Mannschaft zur gleichen Zeit in die Pflichtspiele starten. Mit Roberto Massimo hatte der VfB in der ersten Halbzeit den besten Mann auf dem Feld. Nach einer Kombination zwischen Sosa und Kalajdzic, stand Massimo in der Mitte frei und schob ein. Wenig später setzte er sich gegen den Bielefelder Abwehrspieler durch und schnürte den Doppelpack. Eine Rückgabe von Dinos Mavropanos mit der Brust zu Florian Bredlow war zu kurz, der Anschluss für die Bielefeld die Folge.

Bitterer Einstand für Chris Führich

Nach der Pause kam Neuzugang Chris Führich ins Spiel, ihm waren nur zehn Minuten vergönnt. Nach einem Check flog er unglücklich auf die Schulter, wenig später wurde ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert. Kein guter Einstand für den Neuzugang aus Paderborn. Nach einer Stunde wechselte Stuttgart, so wie Bielefeld komplett durch. Das Spiel sollte keine 90 Minuten, sondern 120 Minuten gehen, so dass möglichst viele Spieler über eine Stunde spielen konnten. Nach einem langen und hohen Freistoß konnte die Arminia ausgleichen. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams mit einem Remis. Die TV-Live-Übertragung bei Servus TV endete mit der regulären Spielzeit, das Spektakel ging ohne Zuschauer in den letzten 30 Minuten allerdings erst richtig los. Erik Thommy brachte den VfB sechs Minuten nach Wiederanpfiff in Führung. Mohamed Sankoh, der für die letzte halbe Stunde auf dem Feld war, legte noch zwei Treffer nach. So geht Stuttgart am Ende mit 5:2 als Sieger vom Feld. Großer Wehrmutstropfen bleibt die Verletzung des Neuzugangs Führich.

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