Nach Pleite in Berlin: Ist die Relegation der letzte Strohhalm?

Der VfB verliert 0:2 bei der Herha

Stuttgart musste auf Omar Marmoush verzichten, der erst gar nicht nach Berlin mitgefahren ist. Wataru Endo konnte wie erwartet wieder mitwirken, für Atakan Karazor hatte es nicht gereicht. Berlin war vom Anpfiff weg hellwach, hatte nach knapp zwei Minuten bereits die erste große Chance, nach vier Minuten war der Ball dann im Tor. Die Wichtigkeit des Spiels war bei den Schwaben noch nicht angekommen. Hertha machte weiter das Spiel, vom VfB kam in der ersten Halbzeit zu wenig. Nach dem Seitenwechsel sahen die Bemühungen der in rot spielenden Stuttgarter besser aus. Gefährlich wurden die Angriffe allerdings nicht. Immer wieder versuchten sie es mit Torabschlüssen, doch die Schüsse waren zu zentral und teils zu schwach. Einzig Mavropanos nahm sich in seiner unnachahmlichen Weise ein Herz und versuchte sein Glück in der Offensive. Er hatte auch die beste VfB-Gelegenheit, doch ein Herthaner bekam noch ein Bein zwischen Schuss, Ball und Tor. Auch die Flanken aus dem Spiel heraus und bei Eckbällen waren zu harmlos und nicht auf den Punkt. Alles in allem zu wenig, um einen Treffer zu erzielen. In der Schlussphase reichte Berlin ein Konter und ein indisponiertes Duo Ito und Müller, um den Deckel drauf zu machen. Theoretisch ist Platz 15 bei noch neun zu vergebenen Punkten und vier Zählern Abstand möglich. Der VfB muss wohl aber froh sein, am Ende die Relegation zu erreichen, denn Bielefeld auf dem direkten Abstiegsrang ist noch immer zwei Punkte entfernt.

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