“Maximal sauer” – Deniz Undav hadert mit sich selbst

Der Ersatz von Guirassy trifft, ist aber mit sich selbst nicht zufrieden

Die Stimmen zum Spiel fallen alle sehr ähnlich aus. Die Mannschaft hat ihre Chancen nicht genutzt, doch eine Niederlage haut das Team nicht um, zudem sie keine schlechte Leistung gezeigt hatten. Kapitän Waldemar Anton sagte gegenüber den Stuttgarter Nachrichten: “Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Wir haben das Spiel über 90 Minuten dominiert, schießen uns die Tore aber praktisch selber rein. Serhou hat uns natürlich gefehlt, aber das müssen wir übers Team lösen und das haben wir heute auch sehr gut gemacht. Wir werden die Niederlage schnell abhaken und am Dienstag gegen Union Berlin wieder voll da sein.” Auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sah in der Niederlage kein Beinbruch und setzt auf die Stabilität des Team. “Es war klar, dass wir nicht ohne weitere Niederlagen durch die Saison spazieren. Wir haben den Ausfall von Serhou Guirassy gut kompensiert und eine gute Teamleistung gezeigt. Wir sind nach dem Leipzig-Spiel wieder aufgestanden und werden das auch jetzt wieder tun. Die Mannschaft ist so stabil, dass sie so eine Niederlage wegstecken kann.” Nur Deniz Undav, der den VfB durch den vergebenen Elfmeter schon in der ersten Halbzeit wieder ins Spiel bringen hätte können, nahm einiges an Frust auf sich selbst, obwohl er das Tor zum 2:3 erzielt hatte. “Wir waren ganz klar besser, hätten das Spiel gewinnen müssen. Der entscheidende Faktor war ich. Ich hatte eine riesen Chance und einen Elfmeter, den ich reinmachen muss. Ich habe mir selbst viel Druck gemacht, aber der Elfmeter muss einfach rein. Heute bin ich maximal sauer, aber morgen geht´s weiter.”

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