Immer für ein Tor gut – dabei fehlt der Topscorer noch

Silas zum dritten Mal in Folge Spieler des Spiels

Nach dem Aufstieg war schnell klar, dass der VfB was den Kader betrifft, sich nicht so sehr verändern wird. Nach den Testspielen und den ersten drei Pflichtspielen scheint sich allerdings ein Trend abzuzeichnen, nämlich dass das Gegenteil der Fall ist. Die Personen sind sicher weitestgehend die gleichen, doch die Entwicklung dieser Spieler hat einen Schritt nach vorne gemacht – nicht nur als Spieler selbst, sondern auch als Team. Genau dies haben die Verantwortlichen prognostiziert und erhofft. Kein Spiel seit dem Aufstieg war wirklich schlecht, auch wenn das Ergebnis gegen Freiburg am Ende nicht gestimmt hatte. Was in der Zweitliga-Saison noch die Schwäche des VfB war, wird in den ersten Partien die Stärke. “Dem VfB fehlt ein richtiger Knipser” “Wie soll das erst in der Bundesliga werden, wenn man schon in der zweiten Liga kaum trifft” So oder so ähnlich waren oftmals die Stimmen in die sozialen Netzwerken. Dass Stuttgart nach drei Pflichtspielen nun zur Tormaschine oder gar dadurch zu einem Favoriten um bessere Plätze als nur der Klassenerhalt befördert werden sollte, ist sicherlich noch viel zu früh. Doch nach diesen drei Spielen inklusive Pokal, bleibt festzuhalten, dass sich der VfB Chancen erspielt und diese auch nutzen kann. Drei Spiele – sieben Tore – vier verschiedene Schützen. Macht der VfB diese Miniserie zur Regelmäßigkeit, wird er für die Gegner schwer auszurechnen sein. Einer, der in der vergangenen Saison der Tortorjäger war, fehlt dabei sogar noch in den Listen der aktuellen Saison.

Silas lässt Gonzalez ein Stück weit vergessen

Nicolas Gonzalez wird vermisst, seine Art Fussball zu spielen, belebte die letzten Spiele um den Aufstieg sicherlich. Er erzielte 14 Ligatore und war damit mit großem Abstand vor Hamadi Al Ghaddioui und Silas Wamangituka. Letzter ist wohl aber gerade der Mann der Stunde. Drei Spiele, drei Tore und wie in den letzten zwei Pflichtspielen gegen Rostock und Freiburg nun auch gegen Mainz von den Besuchern von VfB-exklusiv zum Spieler des Spiels gewählt worden. Silas räumt im Sprint nicht nur seine Gegner ab, sondern momentan auch allen Lob und Anerkennung. Sein Trainer sagte über ihn: “Silas ist unglaublich talentiert. Er wird immer besser, nimmt vieles an. Sein erster und sein zweiter Kontakt sind besser geworden. Sein Defensivverhalten auch. Er ist ein guter Junge und wird seinen Weg gehen.” Mit Sasa Kalajdzic steht ihm der nächste Stürmer allerdings in kaum etwas nach. Auch er hat zwei Ligatore auf dem Konto. Der VfB ist immer für ein Tor gut – diesen Satz konnte man in der Vergangenheit nicht allzu oft lesen.

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