“Ganz ehrlich, wenn die Jungs es selbst nicht spüren…”

Pellegrino Matarazzo sucht Wettkampftypen innerhalb des Teams

Der VfB steht ja bekanntlich mit dem Rücken zur Wand. 18 Punkte nach 22 Spielen, gerade einmal vier Siege auf dem Konto. Tabellenplatz 17 mit vier Punkten Rückstand aufs rettende Ufer. Das Spiel gegen Bochum wertete Sven Mislintat als ein Duell auf Augenhöhe, auch für Matarazzo, der zwar andeutet, dass jedes Spiel seine Wichtigkeit hat, spricht von einem besonderen Spiel. Angesprochen auf die Situation und ob seine Mannschaft ebenfalls die Wichtigkeit erkennt, antwortete er mit lachendem Gesicht, aber durchaus mit erhobener Stimme: “Ganz ehrlich, wenn die Jungs es selbst nicht spüren, dass es der Zeitpunkt ist, jetzt mal ein Spiel zu gewinnen, dann sind sie im falschen Geschäft.” Der Trainer versichert, dass sie wollen und wissen wo sie stehen. Es gilt nur auf die eigene Leistung und auf das eigene Spiel zu schauen und nicht, wie es bei den anderen konkurrierenden Teams aussieht. Erkenntnisse konnte Pellegrino Matarazzo aus dem letzten Spiel gewinnen. Für ihn gilt es nun die Spieler zu finden, die Charakter zeigen und den Fight annehmen. Er nannte Karazor und Stenzel. Gesucht werden auch Spieler, die eine Bindung haben und als Einheit die Aufgabe gemeinsam lösen wollen. Er sah zuletzt Spieler, die im Training alles geben, aber womöglich mit dem Druck am Spieltag nicht klar kommen. Gesucht werden also Wettkampftypen, er scheint auf einem guten Weg zu sein, sie gefunden zu haben. Auch die Rolle der Zuschauer, bis zu 25000 dürfen ins Stadion, wird eine große sein. Die Fans wollen Kampf, Leidenschaft und Zielstrebigkeit sehen. Matarazzo und seine Mannschaft wollen sie mitnehmen und am Ende gemeinsam “einen geilen Sieg” feiern.

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