Der VfB nimmt Erfolgserlebnis aus der Schweiz mit nach Stuttgart
Mit 3:2 gewinnt der VfB gegen den FC Basel
Das Trainingslager ist zu Ende, der VfB fährt von St. Gallen über Basel nach Stuttgart. In Basel macht der Tross nochmals einen Halt, um das letzte Testspiel gegen einen Schweizer Club zu absolvieren. Nach Bern, Zürich und Winterthur, stand das Spiel gegen Basel an. Stuttgart kam etwas schwerfällig ins Spiel, dazu der frühe Rückstand durch eine unglückliches Eigentor von David Grözinger. Die Devise des neuen Coaches heißt allerdings, verlieren gilt nicht. Das wissen seine Spieler schon zu gut, die Strafen nach den Trainingsspielen für das unterlegene Team, sind schon legendär. So kam der VfB nach rund 15 Minuten besser ins Spiel. Das Ballbesitzsystem von Tim Walter sieht man in den Spielen immer deutlicher, der VfB war in fast allen Partien optisch überlegen. Der Ball lief gut und flach durch die eigenen Reihen, das Passspiel war im Gegensatz zur letzten Saison stark verbessert, hohe Bälle gibt es selten. Den Angriff zum 1:1 schloss Santiago Ascacibar ab, der bereits sein zweites Tor während der Vorbereitungsspiele erzielen kann. Die Führung für Basel ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Wieder war es David Grözinger, der einen gebrauchten Tag erwischte. Sein Ballverlust im Mittelfeld ist die Einladung zum 2:1 für Basel. Eine erneut schöne Ballstafette konnte Marcin Kaminski zum Ausgleich verwerten.
Erste Halbzeit noch Sand im Getriebe, zweite Halbzeit Spiel im Griff
Ab dem zweiten Durchgang hatte der VfB das Spiel dann vollends im Griff. Es gab kaum Phasen, in denen Ball und Spieler ruhten, der VfB war immer in Bewegung, so will es Tim Walter und so ist auch für die Zuschauer etwas geboten. Das Spiel wird immer wieder in die Breite gezogen, immer wieder werden die Bälle versucht zum Angreifer durchzustecken, sei es über die Flügel oder durch die Mitte. Der VfB spielt variabel, die Spieler wechseln die Positionen. Einziges Manko, Torchancen werden für dieses aufwendige Spiel noch zu wenig herausgespielt. Beim 3:2 Siegtreffer durch Nicolas Gonzalez funktionierte es. Sasa Kalajdzic verlängerte einen Ball in den Lauf von Gonzalez, der den Ball zielgenau am Keeper vorbei schob. Gegen Ende des Spiels schwamm die Defensive nochmals ein wenig. Durch das Mittelfeld kamen zu viele Bälle am eigenen Strafraum an. Die Schweizer waren nah am Ausgleich, insgesamt gewann Stuttgart am Ende allerdings verdient.