Der VfB lässt zu viel liegen – Wolfsburg bestraft die Nachlässigkeiten sofort

Stuttgart verliert 1:3 gegen Wolfsburg

Wieder einmal konnte Pellegrino Matarazzo nicht auf seine Stammelf zurückgreifen. Mavropanos gelbgesperrt, Sosa noch nicht fit, die Langzeitverletzten fehlten entsprechend ebenso in der Startelf. Wie vor wenigen Tagen merkte man den Schwaben an, dass die Abläufe und das Zusammenspiel nicht passen und dennoch hätte man eine Chance gehabt nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Sasa Kalajdzic stand nach knapp zehn Minuten völlig frei, platzierte den Ball nicht richtig. Casteels war zum ersten Mal Sieger. Wenige Minuten später traf dafür Wolfsburg. Kempf klärte in die Mitte, ein strammer Schuss fand den Weg ins Tor. In der 26. Minute bekam Stuttgart erneut eine große Chance, dem Spiel eine andere Richtung zu geben. Nach Handspiel im Strafraum trat Philipp Förster zum Elfmeter an, Casteels war wieder der Gewinner, der Nachschuss war letztlich dann sogar die dickere Chance, doch der Schuss landete über dem Tor. Was der VfB nicht hinbekam, das gelang dem VfL. Postwendend nach dem Fehlschuss stand es 2:0. Wolfsburg bestrafte die liegengelassenen Chancen der Stuttgarter. Coulibalys hundertprozentige Möglichkeit war die erste Gelegenheit auf die Wolfsburg nicht sofort eine Antwort hatte. Nach dem Seitenwechsel rannten die Schwaben zu oft gegen die Wolfsburger Wand an und produzierten im Aufbau zu viele einfache Fehlpässe. Das dritte Tor der Gäste eine Folge daraus. Mit dem Pfostentreffer von Roberto Massimo endete das Auslassen dickster Chancen, denn der eingewechselte Gonzalo Castro konnte durch einen abgefälschten Schuss wenigstens noch den Ehrentreffer erzielen, der in der Nachspielzeit allerdings zu spät fiel.

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