Der Aufstieg wird im Kopf und mit dem richtigen Spirit entscheiden

Stuttgart steht zwei Schritte vor dem Erreichen des Ziels

Der VfB wird am kommenden Sonntag beim 1. FC Nürnberg antreten. Ein Sieg im Frankenland würde die Schwaben schon ganz nah an den Aufstieg bringen. Im Parallelspiel treffen die beiden Vereine aufeinander, die dem VfB das Ziel noch streitig machen könnten. Sie nehmen sich zwar gegenseitig die Punkte, doch selbst mit einem Sieg kann Platz zwei noch nicht gesichert werden. Bei einer Niederlage droht sogar am Ende der Saison nur Platz vier. Alles ist also noch möglich. Pellegrino Matarazzo schaut allerdings nicht Richtung Ostalb, wo der HSV auf Heidenheim trifft, sondern hat nur das eigene Spiel im Blick. “Unsere Leistung entscheidet jetzt unseren Weg, Wir haben alles selbst in der Hand.” Der VfB ist in der Poleposition und will sein Spiel gewinnen. Der Rest ist also Nebensache. Der Gegner aus Nürnberg ist mental in einer ganz ähnlichen Situation. Das Frankenderby gegen Fürth verloren, unter der Woche einen 6:0 Kantersieg eingefahren. Auch der VfB verlor in Karlsruhe und konnte gegen Sandhausen mit 5:1 überzeugen. Beide Verein brauchen Punkte. Stuttgart für den Aufstieg, Nürnberg für den Klassenerhalt.

Die Startelf ist nicht entscheidend, sondern die Energie auf dem Platz

Pellegrino Matarazzo muss seine Startelf zumindest auf einer Position ändern. Endo kommt nach seiner Gelbsperre zurück, dafür sah der Torschütze zum 2:0 gegen Sandhausen, Gonzalo Castro seine zehnte Verwarnung in dieser Saison und muss pausieren. Hinter Daniel Didavi steht noch immer ein großes Fragzeichen. Doch die Aufstellung ist dem Trainer gar nicht so wichtig. “Fakt ist, wir starten wieder bei Null, ich hab die Hoffnung, bin zuversichtlich und glaube an die Truppe, aber wir müssen die gleichen Knöpfe drücken wie gegen Sandhausen. Der Weg ist der richtige, dabei spreche ich nicht von der Aufstellung und von der Taktik, sondern vom Mindset, diese Energie und diesen Spirit brauchen wieder auf dem Platz.” Pellegrino Matarazzo geht es dabei hauptsächlich um das optimale Maß an Spannung, Spielfreude zu entwickeln und den Glauben an die eigene Stärke zu haben, dazu braucht es eine Verbundenheit aller Mannschaftsteile.

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