Den kleinen Prozentsatz an Siegwahrscheinlichkeit so groß wie möglich machen

Der VfB trifft auf den Triple-Sieger

Der VfB hat die Startphase der Liga gut gemeistert, nun geht es gegen den Meister. Für Pellegrino Matarazzo kein Grund von seinem Weg abzuweichen. Er will das Spiel mutig und offensiv wie jedes Spiel angehen. Er verrät allerdings auch, sollte es nicht gelingen, das VfB-Spiel über weite Strecken durchzubekommen, wird es einen Plan B geben. Für viele seiner Spieler ist es das erste Duell mit den Bayern, für den Trainer eine gute Gelegenheit “sich gegen die Besten zu testen”. Trotz den Vorsätzen, den Fokus auf sich selbst zu legen, weiß Pellegrino Matarazzo allerdings auch, dass es nur einen kleinen Prozentsatz an Wahrscheinlichkeit gibt, als Sieger vom Platz gehen, doch “diese kleinen Prozente an Wahrscheinlichkeit, die wir haben, möchten wir versuchen so groß wie möglich zu machen.” Eine realistischere Umschreibung, das Spiel anzugehen gibt es womöglich nicht. Hilfe in der Defensive bekommt Stuttgart wohl von Dinos Mavropanos, der neben Waldemar Anton in die Innenverteidigung rücken könnte. Mit Marc Oliver Kempf und Pascal Stenzel ist eine Viererkette eine mögliche Option für den Coach.

Das Glas ist zweidrittel bis dreiviertel voll

Dass Stuttgart in den letzten Spielen seine Dominanz nur eine Halbzeit auf den Rasen bringen konnte, ist Matarazzo klar. Für ihn braucht es in seinem Team noch weitere Entwicklung und die Reife, um das Momentum des Spiels noch besser beeinflussen zu können, zu welchen Zeitpunkten man ein Zeichen braucht oder auch mal Ruhe ins Spiel bekommt. Diese Leistungsschwankungen sieht er in einem jungen Team als normal an, auch während eines Spiels. Insgesamt betrachtet, sieht er den Status Quo der Saison allerdings positiv. “Es ist besser, dass wir bescheiden bleiben, dass wir uns freuen über die Leistung, die wir gezeigt haben und dass wir auch nach einer schwachen Halbzeit in Hoffenheim noch das 3:3 schießen, zeigt auch die Moral des Teams. Ich sehe das Glas nicht halb leer, sondern ich sehe das Glas eher zweidrittel bis dreiviertel voll.”

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