Bis zum Anschlusstreffer war es zu wenig – der Endspurt reichte nicht für Punkte in Bremen

Der VfB verliert 1:2 in Bremen

Ohne Führich, dafür mit Millot in der Startelf, hatte der VfB an der Weser durch Deniz Undav in der Anfangsphase eine gute Chance zur Führung. Er traf beim Versuch den Ball über den Keeper zu heben, nur dessen Kopf. In der Folge spielte der VfB ein wenig fahrig und wenig präzise. Das war den VfB bisher ausmachte, das sichere Passspiel, war kaum vorhanden. Nach einer guten halben Stunde brach Bremen Richtung Strafraum auf und war nur noch durch ein Foul zu stoppen. Der Elfmeter brachte die Führung für Werder. Die letzten fünf Minuten gehörten den Schwaben. Wieder hatte Deniz Undav die große Chance aufs Tor. Sein Kopfball ging erst an die Latte und dann an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel erwischte Bremen erneut den besseren Start, der VfB war zu weit weg von den Gegenspielern. Eine passgenaue Flanke reichte, um Bremen mit 2:0 in Front zu bringen. Erst mit dem Anschlusstor, das durch Undav mehr reingestolpert, als sauber abgeschlossen wurde, wachte der VfB-Express auf. Der eingewechselte Führich hatte sich auf seiner Seite gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt. Ihm gehörte mindestens das halbe Tor. Eine knifflige Szene musste der Kölner Keller bewerten, als ein Angriff über Undav und Guirassy womöglich zum Elfmeter geführt hätte, doch einer der beiden stand zuvor wohl hauchdünn im Abseits. Die Kamerabilder konnten es nicht auflösen. Am Ende reichte der Sturmlauf des VfB nicht mehr, um noch wenigstens einen Punkt mitzunehmen.

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