Bis hin zum komplett weißen Bart: Matarazzo sieht sich beim VfB erst am Anfang

Matarazzo rückt immer höher im Ranking der Amtszeit als VfB-Trainer

662 Tage VfB-Trainer, solche Zahlen sind beim VfB in den letzten Jahren nicht mehr allzu oft aufgetreten. Pellegrino Matarazzo wusste auf was er sich einlässt, bei Amtantritt Ende 2019 hatte er sich die Statistiken noch angeschaut, auf die Frage was er mit der Zahl 662 verbindet, fand er in der Presserunde vor dem Spiel gegen Union keine Antwort. Er hat mit Ralf Rangnick gleichgezogen was die Amtszeit als VfB-Trainer betrifft. Doch für Matarazzo scheint es nur ein Zwischenfazit zu sein, denn er sieht sich beim VfB noch lange nicht am Ende. “Für mich fühlt es sich nicht lange an. Ich habe das Gefühl noch vieles zu machen, vieles erledigen zu können und zu wollen. Sozusagen ein Stück weit am Anfang der Aufgabe. Ich war als Spieler ein Wandervogel, aber seit ich Trainer bin, hat sich das verändert. Ich versuche Aufgaben zu komplettieren und ich hab das Gefühl, hier gibt es noch was zu tun.” Angesprochen auf den Spitzenreiter, was die Amtszeit betrifft, es ist Georg Wurzer mit 4748 Tagen, meinte der aktuelle VfB-Coach, dass er dann mit komplett weißem Bart da sitzen würde und die restlichen Haare wären ebenfalls verschwunden.

Sensibel für Energie, Störmung und Körpersprache

Was die Zukunft bringt, weiß allerdings noch niemand so genau, daher lebt der Trainer auch meist im Hier und Jetzt und da muss er für das Union-Spiel erneut einige Spieler ersetzen. Müller, Anton und Massimo werden wohl weiter fehlen, Mangala und Thommy sind wieder im Training. Bei Marmoush und Coulibaly stehen noch Fragenzeichen. Doch egal, wer auf dem Platz steht, die Mannschaft wirkt als ein Team. Diese Geschlossenheit haben sich Trainer und Mannschaft durch Kommunikation, gemeinsam erarbeitet. Pellegrino Matarazzo sagt von sich selbst, dass er ein gutes Gespür für Energie, Strömungen und Körpersprache entwickelt hat und entsprechend gegensteuert, würde ihm etwas auffallen, dass ihm nicht gefällt. Er sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg vor allem weil auch Spieler, die eher in der zweiten Reihe standen und nun einspringen müssen und mussten, gut performt haben. Das spricht seiner Meinung nach für die Bereitschaft der Spieler und für die Breite des Kader, was ihn “extrem optimistisch” stimmt.

Shares