Al Ghaddioui und Klimowicz haben die Nase vorn – der Trainer erklärt warum

Der VfB steht vor seinem ersten Auswärtsspiel der Saison

Beim VfB sind im Laufe der Woche mit Kalajdzic und Coulibaly wieder zwei Spieler auf den Rasen zurückgekehrt, bei vielen anderen wird es allerdings noch immer dauern, bis sie die Fussballschuhe für den aktuellen Tabellenführer wieder schnüren können. Entsprechend, so stellt auch der Cheftrainer fest, stellt sich der Spieltagskader fast von alleine auf. Enzo Millot, der im Training zeigen konnte, dass “er zocken kann” so Matarazzo, wird also zum ersten Mal im Kader gegen Leipzig stehen. Doch innerhalb der wenigen Alternativen gibt es dennoch die Wahl für eine Startelf. Hier werden wohl auch im ersten Auswärtsspiel wieder Hamadi Al Ghaddioui und Mateo Klimowicz stehen. Bei Sasa Kalajdzic wird es nach der Corona-Infektion und nach der EM und somit nach wenig Trainingseinheiten nur für rund 15-20 Minuten reichen. Tanguy Coulibaly scheint noch nicht ganz fit zu sein. Mohamed Sankoh fällt nach seiner schweren Verletzung länger aus. So ist Hamadi Al Ghaddioui sicherlich aktuell auf seiner Position konkurrenzlos. Doch er zahlte das Vertrauen in ihn auch mit Leistung zurück. Er traf in bisher beiden Pflichtspielen und Pellegrino Matarazzo traut ihm noch mehr zu. “Er ist kombinationsstark, schleicht sich in gute Positionen und ist damit eine Option für den finalen Pass, taucht in der Box auf und hat ein gutes Timing, kann Bälle gut festmachen und tritt mit breiter Brust auf.” Mehr kann ein Strafraumstürmer an Eigenschaften kaum besitzen.

Teto mit kleiner Leistungsexplosion

Bei Mateo Klimowicz könnte es im Mittelfeld hinter der Spitze schon anders aussehen. Mit Daniel Didavi und durchaus auch mit Erik Thommy und Philipp Klement stehen fitte Alternativen bereit. Pellegrino Matarazzo erklärt allerdings, warum Klimowicz aktuell die Nase vorn hat. “Teto hat zum Schluss der Vorbereitung eine kleine Leistungsexplosion gezeigt, er hat mir und dem Trainerteam das Gefühl gegeben, dass er bereit ist, Leistung abzurufen auf dem Platz, deswegen stand er in der Startelf, er macht Schritte nach vorn was Körpersprache und Umschaltverhalten angeht, er ist noch lange nicht am Ende, in dem Jungen steckt so viel Potential, wir sind mit ihm auf einem guten Weg.” Die Startelf könnte also bis auf eine Ausnahme durchaus wieder der des ersten Bundesligaspiels gleichen. Auf Atakan Karazor muss Pellegrino Matarazzo verzichten, mit Philipp Klement kam gegen Fürth früh ein richtig guter Ersatz ins Spiel, der auch durchaus Chancen hat, diesen Platz von Beginn an einzunehmen.

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