Erst Großchancen ausgelassen – dann kam der Schlendrian

Der VfB verliert 0:2 in Fürth

Pellegrino Matarazzo schickte die gleiche Elf ins Rennen wie eine Woche zuvor gegen Regensburg. Der VfB legte mutig los. In der Anfangsphase hatten die Schwaben durch Silas Wamangituka und Daniel Didavi gleich zwei gute Chancen, doch das Zielwasser fehlte noch. Stuttgart war drin in der Partie, doch auch die Kleeblätter schalteten gut um und bekamen in den ersten Halbzeit sehr viele Eckbälle. Ein Indiz, dass die Abwehr die Bälle gut verteidigte, aber die Fürther auch zu oft vor dem Tor von Gregor Kobel auftauchen. Es blieb allerdings dabei, dass der VfB besseren Möglichkeiten hatte, sie aber nicht verwerten konnte. Hamadi Al Ghaddioui findet seinen Meister freistehend im Fürther Keeper.

Kalte Dusche nach dem Seitenwechsel

Nachdem der VfB nach der Pause den Gegner schon das ein oder andere Mal überrascht hatte, gab es am Samstagnachmittag in Fürth für die Stuttgarter die kalte Dusche. Der VfB bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum und es stand 0:1. Die Schwaben steckten nicht auf, hatten direkt nach dem Rückstand die beste Phase im Spiel, doch sie konnten nichts Zählbares daraus machen. Silas Wamangituka hatte ähnlich der Chance von Al Ghaddioui den Ausgleich auf dem Fuss, doch Keeper Sascha Burchert hatte das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Mit dem 2:0 der Gastgeber war das Spiel gelaufen. So gut es die Innenverteidigung zuletzt machte, so schlecht war das Stellungsspiel und Zweikampfverhalten bei diesem zweiten Treffer. Stuttgart bekam nicht mehr viel auf die Reihe, zu viele Bälle sprangen zu weit vom Fuss, Fürth war dem dritten Treffer näher als der VfB dem Anschluss. So verliert der VfB das erste Ligaspiel unter Matarazzo und muss sich bei Erzgebirge Aue bedanken, dass der HSV nicht wieder auf den zweiten Platz klettert, denn die Konkurrenz verliert ebenfalls.

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