Schwacher Auftritt in Halbzeit zwei: Nach dem Eigentor keinen Zugriff mehr bekommen

Stuttgart verliert 0:3 in Bielefeld

Für den VfB stand das letzte Spiel der Hinrunde in Bielefeld an. Gonzalez und Wamangituka fehlten, dafür waren Coulibaly und Kalajdzic in der Startelf. Stuttgart hatte viel Ballbesitz und auch die ersten guten Tormöglichkeiten. Kalajdzic scheiterte am Keeper, Klimowicz und Förster bekamen in Zusammenarbeit den Ball auch nicht im Tor unter. Mit der ersten guten Chance ging der Gastgeber in Führung. Der VfB spielt weiter unbeeindruckt, doch gegen gut verteidigende Bielefelder war es schwer, dazu fehlte einfach die Geschwindigkeit auf den Flügeln. Direkt mit dem Wiederanpfiff war das Spiel quasi gelaufen. Sosa ließ Doan zu viel Freiheiten, der flankte in die Mitte und traf Marc Oliver Kempf. Der Ball ging vom Körper des Kapitäns ins Tor. In der Folge brachte Stuttgart kaum mehr etwas zustande. Fehlpässe, kaum offensives Spiel nach vorne, viele Quer- und Rückpässe. Sie bekamen überhaupt keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Was in Halbzeit eins noch gut gemacht wurde, ließen sie im zweiten Durchgang vermissen. Sasa Kalajdzic hatte gegen Ortega zwar nochmals eine rießen Möglichkeit zum Anschluss, doch der Torhüter reagierte sensationell und behielt die weiße Weste. Keine der Einwechslungen brachte nochmals den nötigen Schwung ins VfB-Spiel. Das dritte Tor der Bielefelder glich einer Arbeitsverweigerung. Doan spazierte aufs Tor ohne Gegenwehr. Nachdem es der VfB in jedem Spiel gut machte, war der Hinrundenschluss mit Abstand das schlechteste Match der Schwaben.

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