Neustart in Liga zwei – Willig: Tut mir leid für alle Fans und die Region

Der VfB ist nach zwei Remis in der Relegation in die zweite Liga abgestiegen

Stuttgart hätte ein Sieg oder ein hohes Remis gebraucht, doch die Schwaben konnte in der Hauptstadt kein reguläres Tor erzielen. Nach zehn Minuten zappelte der Ball im Netz. Dennis Aogo verwandelte einen Freistoß direkt. Doch nach Videobeweis pfiff der Schiedsrichter das Tor zurück. Nicolas Gonzalez stellte sich vor den Keeper und war damit im Abseits, er verhinderte die Sicht. Warum er das tat, weiß wohl nur er selbst. Das Spiel ging torlos weiter. Der VfB, vor allem Santiago Ascacibar lieferte in Halbzeit eins einen tollen Fight, doch Berlin war darauf aus, die Null zu halten. Clevere Spielzüge fehlten bei den Stuttgartern, dafür wurden viele Bälle lang und hoch nach vorne gespielt, mit denen die schnellen aber auch kleinen Stürmer des VfB nichts anfangen konnten.

Der Tiefpunkt einer Horrorsaison

Nico Willig analysierte das Spiel so, dass Union mit dem Lauf der zweiten Halbzeit und mit den beiden Pfostentreffer das Spiel immer mehr auf ihre Seite gezogen hatte. Er sprach vom Tiefpunkt einer Horrorsaison. Unter ihm gab es nur gegen Berlin eine Niederlage. “Es tut mir leid für die Fans und die Region”, er sieht seine Mission als gescheitert, dabei hatte er nicht allzuviel falsch gemacht. Thomas Hitzlsperger sprach davon, dass während der Saison viel schief gelaufen ist und man nie richtig in die Saison gefunden hatte. “Es wird sich einiges ändern, aber der Zeitpunkt ist jetzt nicht der richtige dafür”. Die Weichen mit einem neuen Trainer und dem ein oder anderen Neuzugang sind bereits gestellt, doch es wird sicher innerhalb der Mannschaft noch einiges mehr verändert werden müssen. Die Enttäuschung überwiegt am Montagabend allerdings um ins Detail zu gehen.

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