Matarazzo tritt auf die Euphoriebremse: Schwankungen in Stuttgart sind extrem

Der Trainer sucht die stabile Mitte

Dass Pellegrino Matarazzo eher die leisen Töne anschlägt und somit im Gegensatz zu seinem Vorgänger steht, ist mittlerweile bekannt. Dass er sein erstes Spiel gegen Heidenheim mit 3:0 gewonnen hat und man bereits eine gewisse Handschrift sah, lässt viele Fans wieder träumen und vom großen Ziel sprechen. Und genau dies nimmt der Trainer zum Anlass die Euphorie noch nicht zu teilen. “Ich weiß, dass die Schwankungen in Stuttgart extrem sind und es wichtig ist, eine stabilere Linie beizubehalten, sich vom Umfeld nicht von der Idee und vom Weg beeinflussen zu lassen. Wir sind auf einem guten Weg, haben Spiel gewonnen, mehr nicht.”

Karazor weiter als Innenverteidiger

Es geht Schlag auf Schlag weiter und Pellegrino Matarazzo weiß, was ihn bei seinem zweiten Pflichtspiel beim FC St. Pauli erwartet und dass das Spiel kein Selbstläufer werden wird. Ausfälle drohen in Person von Gonzalez und Didavi, der Trainer ist jedoch zuversichtlich, dass er sie einsetzen kann, bei Phillips ist dies eher fraglich. Daher muss der VfB eventuell seine Dreierkette sprengen oder anders besetzen. Für Matarazzo gibt es da sowohl was das Personal betrifft, als auch die Formation einige Optionen. Als relativ sicher gilt, dass Atakan Karazor wieder in der Innenverteidigung seinen Platz in der Startelf einnehmen wird. Matarazzo bescheinigt ihm viel “Ruhe an der Kugel”, eine gute Spielübersicht und offensiv wie defensiv eine gute Antizipation. Eine solche Analyse hätten vor Wochen wohl die wenigsten Fans erwartet, nachdem Karazor in der Hinrunde noch nicht wirklich beim VfB angekommen war, oft die Achillessehne im VfB-Spiel darstellte und zeitweise nicht in Walters Kader stand. Weitere Kaderfragen zum Spiel am Samstag bei St. Pauli ließ der neue Coach offen.

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