Coulibaly wieder im Teamtraining – bekommt er seine Chance?

Der VfB braucht Schnelligkeit – Tanguy Coulibaly bringt sie mit

Nach der ersten Pleite der Saison herrschte ein wenig Tristesse auf dem Trainingsplatz der Schwaben. Im Regen trainierten mit Jens Grahl, Fabian Bredlow, Silas Wamangituka, Gonzalo Castro, Wataru Endo, Emiliano Insua und Tanguy Coulibaly gerade einmal sieben Profis auf dem Rasen. Die Startelf war im Kraftraum auf dem Ergometer unterwegs. Philipp Klement drehte ein paar Runden mit Fitnesscoach Martin Franz, er konnte noch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen. Die angeschlagenen Spieler Holger Badstuber und Nicolas Gonzalez (auf dem Weg zur Nationalmannschaft) waren nicht dabei, genauso wie Borna Sosa und Daniel Didavi, bei denen im Fall von Sosa eine Gehirnerschütterung und im Falle von Didavi ein Muskelbündelriss diagnostiziert wurde. Anders sieht es bei Tanguy Coulibaly aus, ein Einsatz gegen Wiesbaden kam für ihn zu früh, doch nach seinen Problemen im Oberschenkel, war er am Samstagmorgen nicht nur bei Teilen der Einheit wieder mit von der Partie, sondern absolvierte die komplette Trainingseinheit. Auch vor Zweikämpfen scheute er sich nicht. Bis zum nächsten Ligaspiel hat er noch zwei Wochen Zeit, um auch für einen Kaderplatz in Frage zu kommen. Der jüngste Spieler im Profikader hatte bisher nur Einsätze bei der zweiten Mannschaft. Ein Pflichtspiel in der zweiten Liga war ihm noch nicht vergönnt. Doch der VfB braucht Tempo und Spielwitz, Dinge die der 18-jährige Franzose mitbringt. Im Spiel gegen Wehen Wiesbaden und nicht nur da, fiel es den Schwaben streckenweise schwer das Spiel schnell zu machen. Kaum einer traute sich ein Eins gegen Eins zu, das Spiel war teils statisch. Möglich, dass ein unbekümmerter Tanguy Coulibaly mutiger ist als seine Kollegen. Sollte es für die Startelf nicht reichen, wäre auch ein frischer Wind von der Bank nicht zu verachten.

Im Anschluss eine kleine Bildergalerie vom Training am Samstag

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