Ab heute schaut der VfB Richtung 2. Liga – aber erstmal nur nach seinem Gegner

Der VfB wartet auf seinen Gegner in der Relegation

Eines ist sicher, der VfB tritt in der Relegation an, doch der Gegner in Hin- und Rückspiel ist noch längst nicht bekannt. Liga zwei ist so spannend wie lange nicht mehr. Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison gibt es drei Anwärter auf Platz zwei und drei. Weitere zwei Teams haben noch Außenseiterchancen sich einen der begehrten Plätze zu schnappen. Bereits am heutigen Sonntag könnte eine Vorentscheidung fallen, denn es kommt zum Spitzenduell Paderborn gegen Hamburg. Die Westfalen stehen auf Platz zwei, was den direkten Aufstieg bedeuten würde, Hamburg ist nach der letzten Negativserie auf Platz vier abgerutscht, allerdings nur einen Punkt hinter Paderborn und punktgleich mit Union Berlin, die vor dem 33. Spieltag aktuell Stuttgarts Gegner wären.

Kommt es zum Duell mit dem alten Trainer oder doch zum Württemberg-Derby?

Was für die neutralen Fussballfans ein Genuss ist, ist für den VfB nicht unbedingt Spaß, denn die Schwaben müssen womöglich bis zum nächsten Sonntag warten, bis sie wissen, wer der Gegner in der Relegation sein wird. Das macht es nicht einfacher, die Scouts und Spielbeobachter müssen ihre Augen gleich bei fünf Teams haben. Brisant wäre sicher ein Duell mit dem ehemaligen Coach Hannes Wolf und dem HSV. Ein Duell, in dem es keinen Favoriten gäbe. Möglicherweise noch brisanter wäre ein Württemberg-Derby gegen Heidenheim. Die ca. 90 km entfernte Stadt im Osten Baden-Württembergs steht als Tabellen-Fünfter vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. In der zweiten Liga gab es im Derby jeweils Auswärtssiege. Heidenheim gewann 2:1 in Stuttgart, der VfB ging mit 2:1 in Heidenheim als Sieger vom Platz. Das Hinspiel war gleichzeitig das letzte Spiel von Jos Luhukay als VfB-Trainer, der mit St. Pauli ebenfalls noch eine Minimal-Chance hat. Die Hanseaten trennen fünf Punkte von Platz drei. Der VfB schaut also am Nachmittag gespannt auf die Spiele im Unterhaus.

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