Zu dem Zeitpunkt sprach nicht mehr viel für Bochum

Der VfB gibt in der Nachspielzeit zwei Punkte aus der Hand

Stuttgart brauchte ein wenig, um ins Spiel zu kommen. Bochum zu Beginn mit der ein oder anderen Flanke in den VfB-Strafraum, das Spiel gewann nur langsam an Fahrt. Wie gegen Leverkusen, agierte der VfB wieder in einem 4-3-3 und es hat dem VfB gut. Die Stabiltät in der Defensive war vorhanden. Die Torgefahr war noch ausbaufähig. Bitter, nach 20 Minuten musste der VfB schon einmal wechseln. Silas hatte sich die Schulter ausgekugelt und musste vom Platz. Eine genaue Diagnose gab es nach dem Spielende noch nicht. Omar Marmoush kam ins Spiel und brauchte Tempo. Er konnte auch die Bälle gut festmachen. Gegen Ende des ersten Durchgangs konnten sie ein leichtes Übergewicht herstellen. Die zweite Halbzeit war schwungvoller, Stuttgart war das bessere Team und nach dem 1:0 Führungstreffer, der am Ende als Eigentor gewertet wurde, kamen die guten Tormöglichkeiten noch obendrauf. Mangala stand frei vor dem Keeper, Endo wenig später hatte ebenfalls das zweite Tor auf dem Fuß. Die Chancenverwertung war unterirdisch, dennoch spielten die Schwaben weiter einen ordentlichen Fussball, ohne das große Feuerwerk abzubrennen. Bochum konnte zwar immer wieder Nadelstiche setzen, doch zwingend war nur ein falsch eingeschätzter Ball von Müller, der den Pfosten touchierte. Die Nachspielzeit war schon lange angebrochen, da passierte die Szene, die das ganze Spiel zuvor wieder in den Hintergrund rücken ließ. Mavropanos traf im Strafraum Polter, es gab Elfmeter. Der VfB sah kurz davor wie der sichere Sieger aus, doch mit dem 1:1 verlieren die Stuttgarter die schon erhofften drei Punkte, es bleib am Ende nur einer übrig. Auf Platz 16 zwar einen Punkt gewonnen, doch insgesamt zu wenig in der Situation.

Shares