VfB will VfB bleiben auch wenn der Gegner Madrid heißt
Am Dienstag startet Stuttgart bei Real in der Champions League
Für das Team der Schwaben hob am Montag der Flieger Richtung Madrid ab. Am Dienstag steigt das auf dem Papier wohl schwerste Spiel der insgesamt acht Partien. Im Estadio Santiago Bernabéu rollt ab 21 Uhr der Ball. Für den Trainer Sebastian Hoeneß und auch für Stürmer Deniz Undav ist klar, dass es die maximale Herausforderung sein wird gegen den Titelverteidiger spielen zu dürfen. Die Freude und der Respekt vor der Aufgabe, aber auch vor der Kulisse sind groß. Das Genießen dieses Wunschloses zu verlockend, doch gerade dies will Hoeneß allerdings auch nicht überbewerten, denn es geht schließlich auch darum, ein gutes Spiel zu zeigen und womöglich auch etwas Zählbares aus Spaniens Hauptstadt mitzunehmen. Für den Coach gilt es zu überraschen. Deniz Undav will diese Überraschung daran festmachen, dass man gegen diesen großen Gegner gar nicht so viel ändern möchte, man möchte so spielen wie in der Bundesliga, das bedeutet, Ballkontrolle, die Stärke des VfB und mit jeder Minute kommen auch die Neuzugänge besser damit zurecht. Für Undav geht das Bestehen bei Real nur die Mannschaft. Klar ist, dass jeder dieses Spiel wollte, weil jeder sich mit den Besten messen möchte. Für Deniz Undav kommt es dabei wohl öfter zum Duell mit seinem Nationalmannschaftskollegen Antonio Rüdiger, gegen den er bereits einen Tag vorher schon große Lust hat, anzutreten. Rüdiger wurde beim VfB Profi, es ist also auch ein Wiedersehen mit seinem alten Verein.