Start mit Hypothek und anschließendem Chancenwucher im St. Jakob-Park
Der VfB verliert 0:2 in Basel
Für die Schwaben ging das Europa League Spiel los, wie das vergangene Bundesliga-Spiel in Köln. Ein frühes Gegentor ließ die Stuttgarter gleich einmal mit einer Hypothek starten. Ein Ballverlust von Stiller und anschließend ein dicker Fehlpass von Assignon in den Lauf des Stürmers, war ein Geschenk an die Schweizer. Gegen Köln hatten sie es noch gedreht, in Basel wollten sie es ähnlich angehen. Doch Basel hatte zunächst die besseren Chancen, traf den Pfosten. Stuttgart in Person von Demirovic legte nach, ein Kopfball, völlig frei vor dem Tor, brachte er nicht im Netz unter. Nach Foul an Tomas, hielt Keeper Marvin Hitz den schwachen Strafstoß von Demirovic. Das Thema Elfmeter lässt den VfB seit geraumer Zeit nicht los. Nach der Pause spielte nur noch der VfB. Sie versuchten zum Ausgleich zu kommen, Chema mit Kopfball, Tomas scheiterte nach einem Fehler der Basel-Abwehr freistehend am Keeper, der eingewechselte Jovanovic brachte den anschließenden Eckball per Kopf nicht über die Linie. Chancen waren im Überfluss vorhanden, doch der VfB konnte den Ausgleich nicht erzielen. Im Gegenzug traf Basel zum entscheidenden 2:0, das Spiel war gelaufen. Das Wort “unnötig” unterstrich Sebastian Hoeneß nach dem Match nochmals dick. Den verschossenen Elfmeter nannte er einen kleinen Schlüsselmoment, insgesamt wollte er seinem Team nicht allzu viel vorwerfen, denn der Versuch, mehr aus dem Spiel zu machen, war vorhanden. In Instanbul erwartet den VfB sicherlich ein großer Gegner in drei Wochen.