Sebastian Hoeneß macht Rechnung auf und appelliert an Fairness

Der VfB steht vor dem Champions League Spiel gegen Bern

Was das Personal betrifft, gibt es auf Seiten der Schwaben eine Änderung und ein Fragezeichen. Ameen Al-Dakhil wird in den Kader rücken, bei Jeff Chabot steht wegen Rückenproblemen noch ein kleines Fragezeichen. Die Chance, dass er spielen kann bezifferte Trainer Sebastian Hoeneß als höher ein, als sein Ausfall. Gibt er grünes Licht, wird er auch spielen. Es ist das letzte Spiel in der Champions League in diesem Jahr, zwei folgen im Jahr 2025 noch. Damit aus den zwei Spielen noch mindestens vier Spiele werden, muss der VfB im Heimspiel gegen Bern ein gutes Spiel hinlegen und punkten. Sebastian Hoeneß rechnet mit sechs Punkten aus noch drei Spielen, die sein Team holen muss, um eine Runde weiterzukommen. Das letzte Vorrundenspiel wird gegen Paris sein, so dass die Chancen beim vermeintlich leichteren Gegner Young Boys Bern, höher sind, drei der nötigen sechs Punkte einzufahren, daher wollen die Stuttgarter das Spiel so angehen, dass es um sehr viel geht. Das Wort Finalspiel hatte Hoeneß allerdings noch nicht in den Mund genommen. Die zwei freien Tage am Wochenende, die sich nach den Wochen der vielen Spiele in kurzer Zeit, für die Mannschaft ergaben, taten sicher gut, auch wenn diese den Akku nicht vollständig füllen. Der letzte Erfolg gegen Union Berlin zeigt Hoeneß, dass seine Mannschaft gerade viel aus der Mentalität zieht. Angesprochen auf die Probleme in der Defensive, sieht der Trainer natürlich, dass nicht alles rund läuft und der VfB daran arbeitet, weniger Gegentore zu bekommen. Er sieht aber auch das Gesamte und betonte daher in der Pressekonferenz fairerweise auch die gute Offensive. Diese performt trotz Fehlens einiger Stammkräfte. Für Hoeneß ist das Glas halbvoll, er sieht sich und sein Team Dinge nicht so sehr viel verkehrt zu machen. Dass es nicht in jedem Spiel möglich sein wird, es nach Rückstand zu drehen, ist dem Coach bewusst und befürwortet daher am besten am Mittwochabend in Führung zu gehen, um am Ende drei Punkte einzufahren.

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