Jetzt fangen sie an zu zaubern
Bei den Schwaben wird es lockerer
Am Tag nachdem der VfB das Spiel in Gladbach von einem Rückstand in einen Sieg gedreht hatte, ging es im Training recht locker zur Sache. Die Startelf war im Kraftraum, die die nicht oder wenig gespielt hatten, waren auf dem Rasen. Auf dem Kleinfeld ging es in die Spielform, Vorgaben gab es keine, also freies Spiel. Dies geschah immer im Wechsel mit anderen Übungen. Da gab es einmal diagonal aufs Tor laufen und schießen oder auch hoher Ball in die Mitte und Schussübung, ohne dass der Ball noch den Boden berührt. Manche Spieler nahmen ihn volley, manche jonglierten sich den Ball noch zurecht. Während der Spielform absolvierte Nicolas Gonzalez kurze individuelle Einheiten, bei den Übungen ohne Zweikämpfe war er dabei und wie. Der Argentinier zauberte per Seitfallzieher und Fallrückzieher, er hatte seinen Spaß. Auch die anderen Spieler traf teils mit sehenwerten Schüssen. Man hätte meinen können, sie haben sich bei Wataru Endo am Samstagnachmittag abgeschaut wie es geht. Am Sonntagvormittag stand der Spaß also im Vordergrund, auch Trainer und Sportdirektor schauten sichtlich amüsiert zu.
Mit Miniball und ohne Schuhe
So gab es zum Abschluss noch eine Challenge den Ball von der Strafraumkante ins Tor zu chippen, am Ende standen sich Didavi und Churlinov im Finale gegenüber, dort zählte nur noch die Latte. Didavi touchierte, Churlinov traf sie satt und ging als Sieger hervor. Doch nicht nur die Jungs auf dem Rasen hatten Spaß am Ball. Waldemar Anton, Marc Oliver Kempf, Pascal Stenzel, Atakan Karazor und am Ende auch Sasa Kalajdzic spielten sich mit einem Mini-Fussball ohne Schuhe auf dem Nebenplatz die Bälle zu. Selbst dort gab es das ein oder andere Zauberstückchen zu sehen. Am kommenden Dienstag starten die Jungs in die letzte Trainingswoche der Saison.
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