Al-Dakhil zieht die Notbremse – Stuttgart verliert in Unterzahl
Der VfB unterliegt in Frankfurt mit 0:1
Nick Woltemade brauchte nach den Einsätzen mit der deutschen U21, eine Pause. Er war müde von der Länderspielreise zurückgekommen und saß somit erstmal nur auf der Bank. Die Anfangsphase gehörte den Stuttgartern samt guter Chancen zu Beginn. Jamie Leweling und Enzo Millot hatten guten Szenen vor dem Tor. Das Spiel war auf Augenhöhe, auch wenn Frankfurt von Minute zu Minute besser ins Spiel kam. Nübel, Chabot und Mittelstädt, der seinen eigenen Stellungsfehler ausbügelte, mussten teils große Rettungsaktionen in ihr Spiel einbauen. Nach dem Seitenwechsel war Frankfurt am Drücker, ohne das große Powerplay aufzuziehen, die schnellen Offensivspieler, bereiteten der Hintermannschaft allerdings Zusehens Probleme. Die Unkonzentriertheiten gingen bis zum VfB-Keeper, der beinahe den Rückstand eingeleitet hatte, doch die Eintracht traf das leere Tor nicht. Sie näherten sich allerdings an, ein Pfostentreffer von Ekitite und anschließend Götze drüber. Der VfB bekam immer mehr zu tun und hatte bislang das Glück auf seiner Seite. Eine Minute später zog Ameen Al-Dakhil allerdings gegen Ekitike die Notbremse, er rang ihn als letzter Mann nieder. Aytekin blieb nichts anderes, als ihn mit Rot vom Platz zu stellen. Frankfurt arbeitete weiter an der Führung und konnte sie nach 70 Minuten auch feiern. Götze traf dieses Mal nach einem Pfostenschuss per Abstauber. Nick Woltemade brachte zwar Schwung, war aber oft auf sich allein gestellt und kam genauso wenig durch die Frankfurter Defensive, wie seine Kollegen. Das Spiel ging am Ende nach Frankfurt, dazu sind im kommenden Spiel gegen Bochum Stiller, Mittelstädt wegen jeweils der fünften gelben Karte und Al-Dakhil gesperrt. Die einzige Hoffnung auf Europa bleibt wohl über den Pokal.