Spiel gedreht – Stuttgart fährt mehr als verdienten ersten Rückrundensieg ein

Der VfB gewinnt 3:2 nach 0:2 Rückstand

Für Orel Mangala hat es nur für die Bank gereicht. Mit Führich, Marmoush, Tomas und Kalajdzic bot Pellegrino Matarazzo einiges an Offensive auf, erhöhte damit das Risiko. Er wurde belohnt. Doch der Reihe nach. Stuttgart war von Beginn an im Spiel, konnte das Spiel machen und entwickelte Torgefahr. Borna Sosa, einer der besten Spieler auf dem Rasen, hatte die erste Gelegenheit. Sein Schuss war allerdings weder Torschuss, noch Hereingabe. Tiago Tomas hingegen war schon deutlich näher an der Führung, seine Möglichkeit konnte Sommer im Tor der Gladbacher entschärfen. Stuttgart war längst das bessere Team und tat mehr fürs Spiel. Das Tor machte allerdings der Gegner. Doppelpass, der VfB war zu weit weg. Mit der ersten richtigen Gelegenheit fiel das 0:1. Stuttgart spielte weiter und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten, Kalajdzic hatte den Ausgleich auf dem Kopf. Gladbach verlegte sein Spiel aufs Kontern und es gelang erneut. Beim 0:2 standen wieder alle VfB-Spieler inklusive Keeper zu weit weg. Der Anschlusstreffer durch Wataru Endo vor der Pause, brachte neues Selbstvertrauen zurück. Auch im zweiten Durchgang war der VfB das aktivere und bessere Team. Rund fünf Minuten waren gespielt, da leitete Sasa Kalajdzic einen Angriff weiter zu Chris Führich, der nur noch den Kopf hinhalten musste. Anstatt sich mit dem Remis zu begnügen, spielten die Schwaben weiter guten Fussball. Wieder war es Tiago Tomas, der die Führung auf dem Fuss hatte, er stand frei vor dem Tor, sein Schuss allerdings zu zentral. Die beste Chance des Spiels. Von Gladbach kam nicht mehr allzuviel, die Statistiken waren auf Seiten des VfB und am Ende auch die wichtigste von allen. Erinnerungen an alte Zeiten wurden wach. Borna Sosa bediente Sasa Kalajdzic, der den 3:2 Siegtreffer erzielen konnte. Es waren 90 Minuten des Willens beim VfB zu spüren und auch wenn man bei den Gegentoren nicht gut aussah, dieser Erfolg war am Ende mehr als verdient. Die Hoffnung im Abstiegskampf ist zurück und drückt sich auch in der Tabelle aus. Hertha BSC Berlin auf Rang 16 ist einen Punkt voraus, Bielefeld hat drei Zähler mehr auf dem Konto.

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