So ruhig ist er gar nicht: “Bin eigentlich das ganze Spiel am Reden”
Florian Müller ist beim VfB angekommen und bald schon wieder weg
Sven Mislintat stellte seinen neuen Keeper als die Ideallösung für die Nachfolge von Gregor Kobel vor und die vom VfB von Beginn an favorisierte Lösung. Der Sportdirektor ist sich sicher, dass Müller sehr bald die Gruppe genauso gut finden wird, wie die Gruppe ihn. Dies konnte Florian Müller in der Presserunde bereits schon bestätigen. Er sei gut aufgenommen worden und nach knapp einer Woche fühlt er sich schon recht wohl. Dass er nicht die komplette Vorbereitung mitmachen kann, ist für den neuen VfB-Keeper kein größeres Problem. In der vergangenen Saison kam er vier Tage vor dem ersten Spiel in Freiburg an und er war damals froh, alle Namen auf die Reihe gebracht zu haben. Die Saison lief dennoch positiv, so macht er sich wenig Stress. Beim VfB hat er im Vorfeld zumindest knapp zwei Wochen Zeit, die Mannschaft und die Abläufe kennenzulernen und auch im Olympia-Kader wird er zu seiner Form finden, so dass er fit zum VfB zukommen wird.
Neben und auf dem Platz kann man nicht vergleichen
Ein großer Unterschied zu seinem Vorgänger Gregor Kobel soll die Lautstärke auf dem Rasen sein. Doch Müller entkräftet seinen vermeitlichen Nachteil. Er sagte, dass er neben dem Platz schon eher der ruhigere Typ sei, aber das könnte man nicht mit dem Müller auf dem Rasen vergleichen. “Auf dem Platz versuche ich immer meine Mitspieler und Vorderleute zu coachen, sie zu unterstützen mit vielen Kommandos, ich bin eigentlich das Spiel am Reden und am Organisieren.” Seiner Meinung nach passt sein Spielstil gut zum VfB, der eher mutig von hinten heraus spielt. Mit dem neuen Torwarttrainer Steffen Krebs sieht Florian Müller in der täglichen Arbeit ein Mix aus dem, was er von Mainz und Freiburg kennt, zwischen Athletik und Technik. Auf den ersten Blick scheint also schon Vieles zu passen.

