“Wir können schon kicken” – Erklärungs- und Lösungsansätze des Trainers

Balance zwischen Vertrauen in eigene Stärke und weniger Risiko

Dass die letzten Spiele nicht die gewünschten Ergebnisse einbrachten, ist sowohl dem VfB klar, als auch den vielen Anhängern. Vor der Länderspielpause droht mit Punktverlusten im Heimspiel gegen Hoffenheim, ein Abrutschen auf die Abstiegsränge. Bei Pellegrino Matarazzo löst das keine Angst aus. Er versucht immer von den Chancen gesteuert zu sein, als die Angst zu haben, etwas zu verlieren. Dennoch könnte es das erste Mal passieren, dass er während seiner Amtszeit als VfB-Trainer einen Abstiegsplatz besetzt. Damit dies nicht passiert, haben die Schwaben in den letzten Wochen versucht die Defensive zu stabilisieren, was nach Meinung des Cheftrainers auch gelungen ist. Nun gilt es auch wieder mehr für die Offensive zu tun. Matarazzo spürte eine gewisse Verunsicherung. Seine Mannschaft hatte Tore durch Ballverluste bekommen, die der womöglich ein wenig zu mutiger Spielweise geschuldet waren. Es gilt also eine Mischung zu finden, die mutig bleibt und in die eigenen Stärken vertraut, aber auch Räume aufzeigt, die weniger riskant sind. “Es ist nicht so, dass wir etwas verlernt haben […] wir können schon kicken.” Wer von seinen Jungs gegen den Ball treten darf, hatte er in der Presserunde natürlich noch nicht verraten, doch der Hoffnungsmacher vom Spiel in Bochum, Chris Führich, scheint gute Chancen zu haben, zum ersten Mal in der Startelf zu stehen. Eines der Kritierien für einen Startplatz, ist laut Matarazzo, dass ein Spieler mindestens 60 Minuten spielen kann. Das traut der Coach seinem Flügelspieler zu und kommentierte das optisch mit einem Lachen.

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