Stuttgart baut den nächsten Konkurrenten auf – nur die Fans haben Erstliganiveau

VfB verliert Heimspiel gegen Bielefeld

Im Kader fehlten kurzfristig zu all den Verletzten noch Hamadi Al Ghaddioui und Naouirou Ahamada. Die Startelf stand mit Didavi und Massimo als einzige wirkliche Offensivkräfte personell recht defensiv auf dem Rasen. Borna Sosa, der dieses Mal über die rechte Seite kam, war im Aufbau zu Beginn der beste Mann auf dem Feld, auch Didavi und Massimo konnten das ein oder andere Mal gut zusammen agieren. Insgesamt und am Ende vor allem über das gesamte Spiel betrachtet, war dies, wie zuletzt viel zu wenig. Eine hundertprozentige Torchance konnte Stuttgart gefühlt nicht verzeichnen. Arminia Bielefeld, die bislang in zehn Spielen noch keins davon gewinnen konnte, ging nach hauchdünner Abseitsentscheidung zugunsten der Gäste, in Führung. Die erste Führung für Bielefeld und am Ende auch der erste Sieg für die Ostwestfalen, dabei hatten die Schwaben zum Ende des Spiels sogar noch Glück nicht noch höher zu verlieren. Einmal Pfosten, zweimal Latte verhinderten weitere Tore für die Arminia. Nachdem im letzten Heimspiel gegen Union Berlin noch das letzte Wille zu spüren war und mit dem Lucky-Punch auch noch der Ausgleich gelang, wirkte das VfB-Team dieses Mal so, als würde man daran nicht mehr so recht glauben. Für die Fans im Stadion, die über die komplette Spielzeit den Support nicht gestoppt hatten, gab es kein Happy-End. Die Zuschauer haben durchaus das Prädikat erstligareif verdient, was man von den Spielern am Samstagnachmittag nicht behaupten kann. Der Relegationsplatz und der direkte Abstiegsplatz sind noch ein beziehungsweise zwei Punkte entfernt.

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